Emscher-Umbau gestaltet die Region in Bottrop
„Neuer Weg“ am Kirchschemmsbach

Den Kirchschemmsbach hatte die Emschergenossenschaft bereits vor knapp zehn Jahren im Rahmen des Jahrhundertprojektes Emscher-Umbau von seiner Schmutzwasserfracht befreit und anschließend renaturiert. Foto: EGLV
  • Den Kirchschemmsbach hatte die Emschergenossenschaft bereits vor knapp zehn Jahren im Rahmen des Jahrhundertprojektes Emscher-Umbau von seiner Schmutzwasserfracht befreit und anschließend renaturiert. Foto: EGLV
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Bottrop. Im Rahmen der Kooperation „Gemeinsam für das Neue Emschertal“ beginnt die Emschergenossenschaft am Montag, 5. Juli, mit den Bauarbeiten für einen „neuen Weg“ im Quartier am Kirchschemmsbach. Die neue Wegstrecke verbindet die Hans-Sachs-Straße mit der Gladbecker Straße und soll das Viertel rund um das Gewässer für Spazierende und Radfahrende attraktiver gestalten. Die Bauarbeiten dauern bis zirka Oktober 2021.

Mit der Öffnung des einstigen Betriebsweges der Emschergenossenschaft wird in Zukunft eine verkehrsfreie und kürzere Verbindung zwischen den beiden Hauptstraßen und zu den benachbarten Parks geschaffen. Der neue Rad- und Fußweg wird zirka 610 Meter lang und erhält eine Splitt-Asphaltdecke. An den Straßenkreuzungen wird der neue Weg entsprechend ausgeschildert, sodass er leicht zu finden ist. Insgesamt soll der Weg drei Meter breit werden. Ungefähr mittig zwischen Gladbecker Straße und Richard-Wagner-Straße entsteht zusätzlich ein kleiner Rastplatz mit Sitzbank.

Zur Kooperation

Um städtebauliche und wasserwirtschaftliche Maßnahmen in den Quartieren miteinander zu verknüpfen und so zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen, ist die Emschergenossenschaft 2006 eine Kooperation mit dem Land NRW eingegangen. Dank dieser Zusammenarbeit können Projekte zur Erlebbarkeit von Gewässern wie der Bau von Blauen Klassenzimmern und die Errichtung von Rast- und Aufenthaltsplätzen realisiert werden. Die Maßnahmen, die im Rahmen der Kooperationen „Gemeinsam für das Neue Emschertal“ umgesetzt werden, werden zu 80 Prozent mit Städtebaufördermitteln gefördert.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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