Weltbienentag, 20.05.2020
Monokulturen weder für Verbraucher noch für Landwirte erstrebenswert

Hobbyimker Sahin Aydin, Bottrop
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BBU-Pressemitteilung

20.05.2020
(Bonn, Berlin,
Anlässlich des internationalen Tages der Bienen (20. Mai)
hat sich der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut für eine
pestizidfreie Landwirtschaft ausgesprochen. „Monokulturen mit sterilen Maisfeldern
ohne Hecken, ohne Wildblumen und ohne Bienen sind weder für Verbraucher noch
für Landwirte erstrebenswert. Hier sind dringend ein Umdenken und ein Wandel
erforderlich“, so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Am 20. Mai 1734 wurde in Bresniza Anton Janscha geboren. Er war Rektor der weltweit
ersten modernen Imkerei-Schule und verfasste zahlreiche Bücher über die Bienenzucht.
2014 startete der slowenische Imkerverband mit Unterstützung der Regierung von
Slowenien die World Bee Day Initiative. Die Vereinten Nationen haben dann 2018 den 20.
Mai als UN-Weltbienentag ausgerufen.

Der BBU betont, dass neben dem Schutz der Honigbiene besonders der Schutz der
Wildbienen unverzichtbar ist. Die heimischen Wildbienen sind zwar durch die
Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Dennoch sind mehr als die Hälfte der
über 500 Arten in Deutschland im Bestand gefährdet. Zu den Ursachen des
Artenrückganges gehören die Zerstörung ihrer Nistquartiere und die Vernichtung ihres
Nahrungsangebots. Gravierend sind die Folgen der konventionellen Landwirtschaft sowie
Flächenverluste durch ungebremste Bebauungspläne.

Der BBU ermuntert besonders engagierte Privatpersonen dazu, sich intensiv für den
Schutz von Bienen und weiteren geschützten Arten einzusetzen. „Das Engagement für
naturnahe Gärten ist ebenso wichtig wie für eine ökologische Landwirtschaft ohne
Gifteinsatz und ohne Tierfabriken“, so Udo Buchholz.

Weitere Informationen:
www.worldbeeday.org
https://www.weltbienentag.de
https://www.deutschland-summt.de
https://www.savebeesandfarmers.eu/deu
https://www.deutschlandsummt.de/files/media_ds/pdfs/2015/pan_bestaeuber_bienen_hummeln_info_2011.pdf
https://www.wir-haben-es-satt.de

Engagement unterstützen
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den
Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, IBAN:
DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet
www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und
Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere
Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem
BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu
verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche
CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

Autor:

Aydin Sahin aus Bottrop

Webseite von Aydin Sahin
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