Unwetter
Machtlos gegen die Natur – Unwetter zieht durch Bottrop
Ein paar Blitze, vereinzeltes Donnern, Wind kommt auf, das Licht fängt an zu flackern. Am 09.Juni 2014 gegen 22 Uhr begann in Bottrop der Ausnahmezustand.
Mit einem Mal stürmte und regnete es heftig los, der Himmel war hell erleuchtet, ein Blitz folgte dem nächsten.
Als der Starkregen nachließ, musste man hilflos mit anschauen, was der Sturm vor der Tür und im eigenen Garten zu dem Zeitpunkt anstellte.
Ob Mülltonnen, dicke Äste oder Dachziegel, sie flogen durch die Luft, als wäre es Papier. Gärten wurden ausgeräumt, Bäume entwurzelt, selbst festgebundenes wurde losgerissen. Straßen und Fußgängerwege wurden durch abgebrochene Äste und entwurzelte Bäume versperrt, Keller liefen voll.
Mit Herzklopfen, machtlos und wie gelähmt schaute man dem Treiben zu. "Was wird als nächstes passieren? Wann hört es endlich auf?" Fragen auf die man keine sofortige Antwort bekam. Man stand nur da und musste zusehen, wie vor seinen Augen etwas unbeschreibliches alles verwüstete.
Als der Sturm nach einer gefühlten Ewigkeit endlich nachließ, trauten sich die ersten Leute auf die Straße um zu sehen, was der Sturm alles angerichtet hatte. Es war grausam!
Gemeinsam versuchten Nachbarn dicke Äste und Bäume an den Straßenrand zu ziehen. Man begriff einfach nicht, was da grade geschehen war. Kopfschüttelnd liefen die Leute durch die Straßen.
Aber das ganze Ausmaß wurde erst am nächsten Morgen sichtbar. Als es gegen 5 Uhr langsam hell wurde zogen schon die nächsten Gewitterwolken auf und man dachte der Alptraum geht von vorne los...
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