Ja was ist aus dieser Welt geworden ?

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Ja was ist aus dieser Welt geworden ?

von. . © . . Hans Peter Schulzke . . 19.02.2010

Alles was wir sind, sind wir nur durch dich, oh höhere Macht,
denn du hast uns nach deinem Ebenbild gemacht.

Macht euch die Erde Untertan,
hast Du zu uns Menschen gesprochen.
Haben wir gemacht, denn Vieles wurde zerbrochen.

Schönheit wie im Paradiese haben wir am Anfang vorgefunden,
dann lag es wohl an dem Apfel, dem runden.

Lüge hat da angefangen, und sich gesteigert in bunten Facetten,
denkt der Mensch er könnte die Welt noch retten ?

Gerodet, geplündert, alles leer gemacht,
was du höhere Macht, so Schönes hast vollbracht.

Fortschritt ist ja nicht verkehrt, und auch nicht aufzuhalten.
Doch muss dafür die Erde mit aller Lieblichkeit,
dafür her nur halten ?

Sauberes Wasser wird versauert,
dass jeder Fluss umkippt,
weiß nicht wie lange das noch dauert.

Ist nur noch ein Wort, = der Regenwald, =
Mutter Erde festhalten,
kann er schon nicht mehr bald.

Geld regiert die Welt, das habe ich schon lange fest gestellt.

Doch geht der Mensch den letzten Gang,
nützt ihm kein Geld,
dann wird ihm bang.

Dann faltet er seine Hände und spricht: Ach lieber Herr,
nimm mich doch bitte nicht.
So Vieles habe ich noch nicht gesehen,
habe nur gearbeitet, blieb niemals stehen.

Sah nie die Sonne aufgehen, stehend im Wüstensand,
habe nur immer gedacht, hoffentlich steigen die Aktien bald.

Sah nie den größten Wasserfall auf dieser Welt,
wo ist das Wasser geblieben, wer hat es abgestellt ?

Kann wohl fahren auf einem Schiff,
doch sehe nie mehr den größten Fisch.

Abgeschlachtet und ausgerottet so ein stolzes Tier,
ich war es nicht, kann nicht dafür.

Sicher, habe sehr viel Geld,
doch mir nie Gedanken gemacht,
wenn ich echten Kaviar bestellt.

Heute wo ich alt und grau,
sehe ich ja ein, es war nicht schlau.

So viele Tiere mussten weichen,
weil sonst für den Menschen das Essen nicht würde reichen.

Löwen, Tiger wurden unverdrossen,
für Schwarzgeld einfach abgeschossen.

Im Zoo noch einige stehen,
habe mal in ihre traurigen Augen gesehen.

Ein schlechtes Gewissen ich dann bekam,
weil ich auch von einer Großwildjagd,
einen Tigerkopf mit nach Hause nahm.

Ja was ist aus dieser Welt geworden ?
Umhängen kann sich der Mensch dafür

- - - - keinen Orden. - - - -

Wenn der letzte Baum beim Fällen die Erde berührt,
dann ist es zu spät,
dass der Mensch seine Fehler spürt. . . .

Ich denke mein Gedicht passt gut zum eingesetzten Link

.

Autor:

Hans Peter Schulzke aus Bottrop

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