Wir stellen vor: Spaziergänge und Wanderungen in Corona-Zeiten
Ausblicke auf neuen Wegen
Bottrop. Bei frühlingshaftem Wetter sind speziell an den Osterfeiertagen aber auch an den Wochenenden die bekannten Bottroper Ausflugsziele häufig von vielen Menschen, die sich in Corona-Zeiten an der frischen Luft bewegen wollen, überfüllt. Dabei gibt es in Bottrop und den Nachbarstädten viele Wege, die ein entspanntes Wandern mit interessanten Ausblicken und neuen Wegen möglich machen.
Dieter Schlaefke von den Orientierungsläufern und Josef Finke von der Wanderabteilung der DJK Adler 07 stellen in den nächsten Wochen im Stadtspiegel einige Rundwege für Jedermann vor. Neben dem Wandern sollen auch kulturelle und historische Orte an der Wegstrecke nicht zu kurz kommen.
Los geht es mit "Der Bottroper Süd-Osten, eine unterschätzte Wanderregion".
Vom ZOB in der Stadtmitte geht es zum Fuße der Tetraederhalde an der Beckstraße und zurück. Die gesamte Strecke beträgt circa 7 Kilometer und kann in zweieinhalb Stunden bewältigt werden.
- Vom ZOB aus geht man über den Berliner Platz am ehemaligen Katholischen Stadthaus vorbei an den historischen Tafeln über die Bottroper Geschichte über die Paßstraße und quert dann die Friedrich-Ebert-Straße. Am Sportplatz biegt man rechts in die Straße Auf der Bette ab, bis zur ersten Straße links: Im Beckedahl. Hinter dem neu gestalteten Spielplatz biegt man rechts ab und sofort wieder links in den schmalen Fußweg.
- Wir queren die Paßstraße und folgen der Rubensstraße. An deren Ende folgen wir nach rechts der Menzelstraße auf die Prosperstraße. Dort gehen wir nach links und nach 50 Metern sofort wieder links in die Kampstraße. Aufwärts erreichen wir über die Kampstraße den Ostring, überqueren diesen und gehen nach rechts versetzt in die Norpothstraße.
- Wir überqueren die Straße Im Timpenkotten und wandern wieder nach rechts versetzt in die Stichstraße, erreichen den Wendehammer, in dem wir scharf rechts auf den Fußweg abbiegen. Nun überqueren wir die Beckstraße, folgen dann links versetzt dem Haldenweg bis zur Eisenbahnbrücke. Auf der Brücke haben wir die Hälfte der Strecke geschafft und gehen rechts runter Richtung Stadtmitte.
- Von der Brücke aus haben wir einen wunderbaren Blick zurück auf die „Direttissima-Treppe“ und zur anderen Seite auf den „Schwanensee“ (hier brütet ein Schwanenpärchen) mit der dahinter liegenden Industriekulisse von Prosper II. Am Ende der Trasse gehen wir links runter, berühren die Morianstraße, halten uns rechts und gehen unter der Eisenbahnbrücke durch bis zur Devensstraße und nutzen dort die Querungshilfe.
- Wir bleiben auf der Devensstraße in Richtung Westen bis zur Ecke Glückaufstraße/ Abenteuerspielplatz Nr. 1. An der Glückaufstraße befindet sich an der rechten Seite die Katholische Kirche St. Michael, die nach Plänen des Architekten Joseph Franke gebaut und 1913 eingeweiht wurde. In der Kirche, die aus grünem Kalkstein – Anröchter Dolomit – errichtet wurde, befindet sich an der linken Seite das Fenster „Rosa Mystica“ des Bottroper Künstlers Josef Albers. Es gibt einen separaten Eingang direkt neben dem Fenster.
- Wir gehen links in die Albrecht-Dürer-Straße bis zum Ende und halten uns rechts bis zu einem Zugang (Haus Nr. 27) zur Prosperstraße. Wir gehen die Prosperstraße rechts hinunter bis zur Paßstraße und dort nach 50 m links in den Weg, den wir auf dem Hinweg schon gegangen sind. An der Straße Im Beckedahl halten wir uns links und kommen an dem neu gestalteten Spielplatz vorbei bis zur Straße Auf der Bette, der wir rechts folgen. Queren die Paßstraße und gehen über den Alten Friedhof. Hier sind Grabstätten von bekannten Bottroper Familien, wie Bürgermeister Hermann Böckenhoff oder die Grabstätte der Familie Albers zu sehen. Über die Horster Straße kommen wir wieder zur Stadtmitte unserem Ausgangspunkt ZOB.
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