Vererbt plemplem

Meine Mama war in manchen Dingen ganz schön speziell. Weniger nett ausgedrückt: etwas plemplem. Windige Vertreter an der Haustür? Immer herein damit. Namen? Schall und Rauch. Verabredung zum Kino? Immer wieder gerne vergessen. Orientierung? Konnte man sich gut drauf verlassen, wenn man garantiert nicht am Zielort, sondern in Hintertupfingen ankommen wollte. Die ganze Familie hat auch schon stundenlang die verlegte Brille gesucht. Die fand sich dann im Kühlschrank wieder. Na klar, wo denn sonst?

Als ich gestern aus der Dusche stieg, hab ich mich gewundert, warum ich so klebrige Haare hatte. Kommt davon, wenn man vergisst das Shampoo auszuspülen. Es heißt ja, Töchter würden mit zunehmendem Alter ihren Müttern immer ähnlicher. Na, herzlichen Glückwunsch ... 

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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