Jung, ledig, schrottreif
„Auto fängt mit Au! an“ besagt eine alte Volksweisheit. Wie so viele Deutsche, die morgens den Weg zur Arbeit antreten, verlässt sich auch die Kollegin auf die Dienste einer bereiften Blechtonne.
Doch in ihrem schon mitleiderregenden Fall ließe sich die weise Phrase leicht auf ein „Au-Au-Auweia-Auto“ ausweiten. Mit gerade mal etwas mehr als zwei Jahren auf dem lackierten Buckel hat das Gefährt es geschafft, die Frustrationstoleranz der geschundenen Kollegin restlos auszuschöpfen. Zum sage und schreibe sechsten (!) Mal steht nun der Gang in die Werkstatt an.
Nur wird sie diesmal ihre Drohung wahr machen und sich ein Teil anschweißen lassen, das bislang vergessen wurde. Der Griff zum Wegschmeißen.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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