Dreist und verfressen

Der gemeine Einbrecher ist gut vorbereitet, braucht maximal 15 Sekunden um sich Zutritt zu verschaffen, weiß wo er gucken muss, packt alles ein und ist ratzfatz wieder verschwunden.

Natürlich dreist, aber so läuft das normalerweise.
Was sich jedoch nun am helllichten Tag in einem Essener Einfamilienhaus abgespielt hat, setzt der Skrupellosigkeit die Krone auf. Der Geschädigte entdeckte nämlich neben einigen fehlenden Objekten auch noch zwei dreckige Teller. Die Einbrecher hatten anscheinend Hunger und genügend Zeit, die zum Mittagessen vorbereiteten Schnitzelgerichte zu vertilgen.

Geht’s noch? Bald erwischt das nächste Einbruchsopfer den Räuber wohl beim Einseifen in der Wanne. Nun heißt es also, nicht nur Fenster und Türen verrammeln, sondern auch eine dicke Kettte um den Kühlschrank legen.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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