Kurzgeschichte
Die Magie der Weihnachtszeit - Teil 4 von 4

Foto: Stefanie Vollenberg
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Heute folgt Teil 4 meiner Weihnachtsgeschichte. Für alle, welche den ersten, zweiten und dritten Teil noch nicht gelesen haben, hier eine kurze Zusammenfassung, was bisher geschah: Die junge Reporterin Emma verbringt aus beruflichen Gründen dieses Jahr Weihnachten ohne ihre Familie. Auf einem Weihnachtsbasar schenkt ihr eine herzliche ältere Dame einen magischen Adventskalender, welcher für Emma jeden Tag einen kleinen Zettel hervorzaubert: mal stehen Adressen drauf, mal Rezepte und manchmal auch Bastelideen. Auf diese Weise erlebt die junge Frau eine wunderschöne Adventszeit, welche ihr den Trennungsschmerz zu ihrer Familie ein wenig erträglicher macht. Als Emma kurz vor dem Fest noch einmal zum Gemeindesaal geht, um sich bei dieser herzlichen älteren Dame für dieses magische Geschenk zu bedanken, kann sich dort jedoch niemand an diese Frau erinnern.

Am Abend telefoniert sie mit ihrer Mutter und berichtet ihr von all den magischen Erlebnissen der letzten Tage. Emmas Mutter erinnert sich daraufhin an ihre eigene Kindheit zurück und erwähnt,
wie ihre Mutter die Weihnachtszeit für sie immer zu etwas ganz Unvergesslichem gemacht hat. In Erinnerungen schwelgend sagt sie: „An Weihnachten sollte keiner traurig sein. Das sagte deine Oma
schon zu mir, als ich noch ein Kind war.“

Plötzlich wird Emma hellhörig und antwortet: „Genau das hat auch die Frau auf dem Basar zu mir gesagt. Das war eine sehr herzliche Frau und diese Liebe, die aus ihren Augen strahlte“, erinnert sie sich. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du erzählst von deiner Oma“, scherzt ihre Mutter.
„Schick mir doch mal bitte ein Bild von meiner Oma“, bittet Emma ihre Mama.
Kurz darauf empfängt die junge Frau eine Mail mit dem Foto im Anhang. Emma öffnet freudig die Nachricht, blickt auf das Foto und sagt nichts mehr. „Bist du noch dran?“, fragt ihre Mutter ungeduldig. „Warum sagst du nichts? Was ist denn los?“

Als Emma ihre Worte wiederfindet, fragt sie: „Dieses Bild, DAS ist Oma?“
„Ja, natürlich. Stimmt etwas nicht?“, fragt ihre Mutter mit einem leisen Zittern in der Stimme.
„Auf dem Bild. DAS ist die liebevolle Frau vom Basar. Die, von der ich den Adventskalender geschenkt bekommen habe ...“

Meine Geschichte veröffentlicht im 16. Band des Anthologieprojektes Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland.  | Foto: Stefanie Vollenberg
  • Meine Geschichte veröffentlicht im 16. Band des Anthologieprojektes Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland.
  • Foto: Stefanie Vollenberg
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Eine Geschichte über magische Begegnungen, herzliche Gesten und voller Liebe.
Entstanden ist diese Geschichte in einer heißen Sommerwoche, kaum zu glauben, oder?
Im Juli dieses Jahres stolperte ich über einen Beitrag hier im Lokalkompass "Wenn es im Hochsommer Weihnachten wird". In jenem Artikel wurde darüber berichtet, dass der MTM-Verlag traditionell im Sommer seine Ausschreibung zu dem Schreibwettbewerb und Anthologieprojekt "Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland" startet und der Einsendeschluss bald bevorsteht.

Ich hatte also nicht mehr viel Zeit, um meinen Beitrag zu schreiben und einzureichen.
Um so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, hörte ich mir beim Schreiben (und bei rund 40 Grad Außentemperatur) meine liebsten Weihnachtslieder an. Ich reichte meine Geschichte schließlich ein und erhielt zügig nach dem Einsendeschluss die freudige Mitteilung, dass mein Beitrag im 16. Band des Anthologieprojektes „Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland“ veröffentlicht wird.

Ich wünsche allen Lesern eine liebevolle und magische Adventszeit!

Foto: Stefanie Vollenberg
Meine Geschichte veröffentlicht im 16. Band des Anthologieprojektes Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland.  | Foto: Stefanie Vollenberg
Autor:

Stefanie Vollenberg aus Bottrop

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