Die Kunstdes Kochens
Kochen ist nicht mein Ding, war es noch nie und wird es auch nicht werden. Trotzdem bin ich stets bemüht, eine leckere Mahlzeit für meine Lieben auf den Tisch zu bringen. Oftmals, wenn ich lustlos mit dem Kochlöffel im Topf herumrühre, steht mein Sohn neben mir und schaut mir aufmerksam zu. „Oh, wieder einmal ein leckeres Essen nach altem Familienrezept“, säuselt er dann. Damit meint er die Maggitüte, von der ich immer ablese, wie viel Wasser ich benötige. Ein Lob gibt es selten, der Hunger treibt's rein, so ein weiterer Kommentar meines Sohnes. Dabei kann er mir doch dankbar sein. Nicht nur, dass ich dafür gesorgt habe, dass es was zu Essen gibt, nein, ich habe mit meinen Kochkünsten auch dazu beigetragen, dass er jetzt als Erwachsener eine tolle Figur hat. Er ist rank und schlank. Ein bisschen Dankbarkeit wäre angebracht.
Autor:Angelika Noc aus Bottrop |
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