35 Jahre Stadtspiegel: Hinter den Kulissen
Damit der Stadtspiegel jeden Mittwoch und Samstag pünktlich die 59.400 Bottroper Haushalte und Betriebe erreicht, müssen vorher viele kleine Rädchen zuverlässig ineinander greifen und Mitarbeiter in ganz verschiedenen Abteilungen die Ärmel hochkrempeln.
Bestimmt haben Sie sich auch schon gefragt, wie unsere Zeitung entsteht und wer genau dafür verantwortlich ist, dass Sie Woche für Woche kostenlos mit aktuellen Lokalnachrichten, spannenden Geschichten und Veranstaltungstipps versorgt werden.
Den Anfang nimmt alles in der Geschäftsstelle des Stadtspiegels in der Kirchhellener Straße 31. Wer uns besucht, wird von den Damen der Kleinanzeigen -Annahme begrüßt. Sie sind quasi das freundliche Gesicht des Stadtspiegels Bottrop, nehmen die Kleinanzeigen der Inserenten sowohl vor Ort, als auch telefonisch oder per Internet-Auftrag entgegen. Hier werden die Texte mit den Kunden besprochen und zu Papier gebracht.
Neben den administrativen Bürotätigkeiten kümmern sich die Damen auch um den Verkauf des Leser-Shops. Besonders die Ratgeber-Literatur zu Computer, Tablet oder Smartphone-Einsteigern steht bei unseren Lesern momentan hoch im Kurs. Darüber hinaus wird das „Gesicht des Stadtspiegels“ auch als Ansprechpartner für alles und jeden genutzt.
Ansprechpartner für alles und jeden
„Als Zeitung fungieren wir eben auch häufig als Auskunft. Daran hat man sich längst gewöhnt“, erzählt Christiane Eigenbrod. „Denn wir helfen ja gerne.“
Damit der Stadtspiegel überhaupt realisiert und finanziert werden kann, ist der Verkauf von Anzeigen unabdingbar. Das speziell geschulte Kundenberater-Team ist jederzeit per Email und Telefon erreichbar oder nimmt sich Zeit für ein persönliches Gespräch, um dem Kunden mit Rat und Tat bei der Planung seiner individuellen Werbung zur Seite zu stehen.
„Doch aus dem reinen Anzeigenverkauf ist längst die Medienberatung für soziale Netzwerke und unsere Nachrichten-Community ‚Lokalkompass‘ geworden“, erklärt Kundenberater Detlef Bieder. Denn gleich in welcher Form der Gewerbetreibende auf seinen Betrieb aufmerksam machen möchte, die Berater vor Ort haben stets ein offenes Ohr für die Wünsche ihrer Kunden.
Ganz nah dran am lokalen Geschehen sind ebenso die Augen und Ohren des Redaktionsteams – stets mit dem richtigen Gespür für relevante Themen und berichtenswerte Geschichten von und für die Menschen vor Ort.
Als Teil des öffentlichen Zeitgeistes erkennt die Kreativabteilung des Stadtspiegels Trends und hält seine Leser mit selbstrecherchierten Stories auf dem Laufenden. Dazu sammelt sie auch Informationen von Institutionen, Vereinen, Verbänden, Firmen und Bürgern, die telefonisch, per Post, Fax oder Email auf den Schreibtischen der Redakteure landen. Außer Haus sind sie natürlich auch bei Presseterminen gerne gesehene Gäste. Nach der Recherche und Auswertung der Themen werden die Berichte und Fotos schließlich bearbeitet und am Computer in die entsprechende Textform gebracht. Am Tag der Produktion setzt das Team die gesammelten Artikel in ein augenfreundliches Layout. „Eigentlich ist das immer wie ein riesiges Puzzle, bei dem wir aus vielen kleinen Teilen ein großes Ganzes machen“, erklärt Redaktionsleiterin Judith Schmitz.
Um die Ereignisse in der Stadt zu illustrieren, sind unsere Fotografen im ständigen Einsatz auf der Suche nach interessanten Motiven, die unsere Seiten schmücken.
Wie fast überall ist einer für das Gesamtprodukt verantwortlich. In seiner Eigenschaft als Geschäftsstellenleiter laufen bei Norbert Hochstrat alle organisatorischen und kaufmännischen Fäden zusammen. Je nach Umfang der Anzeigen entscheidet dieser dann Woche für Woche, mit wie vielen Seiten „sein“ Stadtspiegel erscheinen und welche Anzeige wo platziert werden soll.
Frisch auf den Frühstückstisch
„Unser Ziel haben wir dabei immer vor Augen: Unserem Leser eine informative und optisch ansprechend gestaltete Ausgabe auf den heimischen Frühstückstisch zu bringen“, so Norbert Hochstrat.
Um abschließend zu gewährleisten, dass dies auch pünktlich und zuverlässig geschieht, koordiniert der Vertrieb die Verteilung der druckfrischen Zeitung über das gesamte Stadtgebiet.
In den Abendstunden vor dem Erscheinungstag wird den Boten mitgeteilt, wann mit der Zustellung begonnen werden kann. Zudem bekommen sie vom Vertrieb wichtige Hinweise wie Zustellungsverbote wegen Urlaub mit auf den Weg. Die persönliche Betreuung liegt den Damen vom Vertrieb besonders am Herzen. „Wir kümmern uns um unsere Zusteller“, sagt Uschi Thissen. „Etliche sind ja schon seit Jahren, teilweise sogar seit Jahrzehnten dabei. Da gibt es schon lange einen harten Kern und Freundschaften, die so enstanden sind.“
Bei Wind und Wetter tragen unsere Zusteller die Exemplare des Stadtspiegels dann bis zu Ihnen, liebe Leserin und Leser, an die Haustür.
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Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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