Weihnachtsgedicht 2012
Und wieder lockt die Weihnachtszeit,
die Käufermassen weit und breit.
Vom Himmel hoch hört man es singen,
doch lauter noch die Kassen klingen.
Wir nähern uns dem Weihnachtsfest,
das Hoffnungen erwachen lässt.
Das Frieden herrscht in aller Welt,
und Leben wieder neu gefällt.
Doch wenn ich aus dem Fenster schau,
wirkt alles jetzt noch feucht und grau.
Doch haben Engel über Nacht,
die Weihnachtsbäume angemacht.
Am Tisch brennt leider nur ein Licht,
das ist zu kalt und wärmt auch nicht.
Denn Glück und Wärme liegt so weit,
in dieser kalten Jahreszeit.
Bald feiern wir die Heilige Nacht,
das hat man uns so beigebracht.
Oh Weihnachten du Fest der Liebe,
wenn alles doch nur friedlich bliebe.
Die Kerzen sind schon abgebrannt,
der Tannenbaum aus zweiter Hand.
Und das im hoch gelobten Land,
wo Armut gänzlich unbekannt.
Die Gabentische sich verbiegen,
auf denen die Geschenke liegen.
Für alle kann das niemals reichen,
drum gibt man es den armen Reichen.
Arbeitsplätze sind verlassen,
hoch verschuldet jedes Haus.
Not und Armut in den Gassen,
alles sieht so traurig aus.
Denn alles was man uns geben,
ist harte Arbeit karges Leben.
Sinnlos ist es noch zu warten,
die haben alles längst verbraten.
Welche Schmach muss man erdulden,
für die Reichen und die Schulden.
Und der Michel gibt sein Geld,
für die Schulden dieser Welt.
Denn alles was sie uns gestohlen,
das müssen wir uns wiederholen.
Bei der Regierung hier auf Erden,
von der wir nur betrogen werden.
Dann Leute wird es alles geben,
nicht nur ein kleiner Tannenbaum.
Dann können alle wieder leben,
und träumen einen neuen Traum.
Autor:Rolf Zydeck aus Bottrop |
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