Vier Kulturveranstaltungen in der Heilig Kreuz Kirche in Bottrop
Gesang, Vernissage, ein Kunstmarkt und junge Talente - die denkmalgeschützte Bottroper Heilig Kreuz Kirche auf der Scharnhölzstraße soll in den kommenden Monaten als Kulturraum für vier Veranstaltungen dienen.
Die Reihe startet am Freitag, 28. September, um 19.30 Uhr mit einem Konzert des All Woman Chors. Und dabei ist der Name direkt Programm. Unter dem Titel „Highlights“ wollen die Sängerinnen zu ihrem 15-jährigen Bestehen nicht nur aktuelle Stücke präsentieren, sondern auch einige Medleys zum Besten geben. „Wir haben viele alte Stücke ausgegraben, die wir schon länger nicht mehr gesungen haben“, verrät Chorleiterin Ruth Miketta. Wer noch Karten für dieses Konzert haben möchte, sollte sich jedoch beeilen. Denn die Veranstaltung ist aufgrund der großen Nachfrage nahezu ausverkauft. Genauere Informationen hält dazu die Internetseite des Chores www.allwoman.de parat. Weiter geht es in der Heilig Kreuz Kirche dann Ende Oktober mit einer Vernissage des Bottroper Malers Reinhard Wieczorek, der einige seiner Werke dort ausstellen wird.
Vernissage und Kunstmarkt
Am 26. Oktober heißt es im übertragenen Sinne Bühne frei für die jungen Künstler, wenn die städtische Musikschule und das Vestische Gymnasium ihr gesangliches und instrumentales Repertoire unter Beweis stellen wollen. Die vierte und zumindest für das laufende Jahr letzte kulturelle Veranstaltung ist vom 30. November bis zum 2. Dezember ein Kunst- und Mitternachtsmarkt, der in seiner Art im vergangenen Jahr noch in der Waschkaue stattgefunden hat. Um für die drei letztgenannten Veranstaltungen ausreichend Platz im Inneren der Kirche zu haben, werden die Kirchenbänke nach dem Auftritt des All Woman Chores im Übrigen ausgeräumt und größtenteils am Bergwerk Prosper-Haniel eingelagert.
Ob dann auch in Zukunft weitere Veranstaltungen in der Kirche auf der Scharnhölzstraße stattfinden werden, ist derzeit noch ungewiss. „Diese Stätte kann eine Art Kulturraum werden“, bekräftigen Kulturamtsleiter Dieter Wollek und die Organisatorin des anstehenden Kulturprogramms, Bettina Beckhoff, unisono, „wir suchen noch Menschen, die in der Kirche etwas tun wollen und gute Ideen entwickeln, die umsetzbar sind. Die Etablierung eines Fördervereins, der die Trägerschaft übernimmt, wäre da sicherlich schön.“ Eine städtische Trägerschaft komme indes aufgrund der aktuellen Haushaltslage nicht in Betracht.
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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