Sommer, wie war er noch gleich, irgendwas mit Sonne oder?
Liebe Leute,
ich habe mal gehört, dass Sommer ein Teil des Jahres sei, der irgendwas mit Sonne zu tun hat. In letzter Zeit habe ich sie mal gesehen, kann mich aber nicht mehr so an sie erinnern. Aber ich denke und hoffe und wünsche natürlich, dass sie schnell raus kommt, damit alle, die jetzt in Urlaub sind, noch was von ihr haben.
Das nachfolgende Gedicht, drückt sowas aus, was viele von uns jetzt wohl auch spüren und fühlen.
Ich schaute in den Garten
und freute mich doch sehr,
ich sah die Blumen blühen,
was wollte ich noch mehr.
Die Vögel sangen leise,
ihre wunderschönes Lied,
ich blickte in die Ferne,
das es noch so was gibt.
Dann wartete ich lange,
mein Herz es wurde schwer,
wann kommt denn nun die Sonne,
wann kommt sie zu mir her?
Der Morgen brachte Wolken,
die groß und dunkel warn,
dann zuckten wilde Blitze,
der Regen war zwar warm,
doch wollte er nicht enden,
bis Nachmittags um vier,
was soll ich davon denken,
da schmeckt sogar kein Bier.
Dann wurd es plötzlich heller,
ich rannte aus dem Haus
mein Herz schlug immer schneller,
kommt jetzt die Sonne raus?
Ich drehte mich im Kreise
streckte die Hände aus,
der Regen schlug nicht leise
auf meine Kleidung auf.
In zweieinhalb Minuten,
da war ich pudelnass,
wir haben jetzt doch Juli,
der Sommer macht kein Spaß.
So geht es schon seit Wochen,
wo bleibt der Sonnenschein,
ich kann jetzt nur noch hoffen,
er fängt mich bald mal ein.
Ein Sommer ist wohl anders,
das hab ich selbst erlebt,
doch dieses schlimme Wetter
nur unsere Seelen quält.
Was sollen mir nur machen,
was können wir denn tun?
Ich kann doch jetzt nicht lachen,
so wie ein blödes Huhn.
Ich brauche doch die Sonne,
ich brauch den Sonnenschein,
sie ist für mich die Wonne,
bringt Leben in mich rein.
Da öffnet sich der Himmel,
ein Strahl zuckt plötzlich auf,
in mir ist ein Gebimmel,
gib Hoffnung niemals auf.
Nach Regen kommt die Sonne,
dann wird es wieder gut,
solange muss ich warten,
drum nehm ich einen Hut
und gehe in den Garten,
und hör des Regens Klang,
erfreu mich an den Blumen
und an des Vogels Sang.
Denn schon am nächsten Morgen,
da fängt er sicher an,
ich mach mir keine Sorgen,
der Sommer zieht ins Land.
Dann nimmt er mich behutsam
in seinen starken Arm
das lass ich mir gefallen,
mein Herz, es wird dann warm.
Genau an diesem Tage,
dann schrei ich in die Luft,
was ist das für ein Sommer,
ich hab es doch gewußt.
Autor:Christoph Lammerding aus Bottrop |
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