Schülerinnen des Berufskollegs kreieren Masken für Ballettstück "Peter Pan"

Mit Pinsel, Farbpaletten, Schwämmchen und Kajalstiften wurden die Masken gestaltet. Foto: Michael Kaprol | Foto: Michael Kaprol
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Farbpaletten, Schwämmchen, Kajalstifte, Pinsel und jede Menge Phantasie benötigen zahlreiche Schülerinnen des Berufskollegs, die in einem Workshop die Masken für das Ballettstück „Peter Pan“ kreierten.

von Isabel Kreie

Denn am Samstag, 10. März, fällt in der Aula des Josef-Albers-Gymnasiums der Vorhang für die Premiere dieser Theateraufführung. Rund 250 Schüler der Ballettschule Zurhausen werden dann geschminkt, frisiert und kostümiert auf der Bühne ihr Bestes geben und eine gelungene Vorstellung präsentieren. Aber nicht nur sie sind Teil des Ganzen. Denn hinter den Kulissen muss vorher mindestens genauso viel getan werden.
Die Ballettschule Zurhausen freute sich daher die Oberstufenschülerinnen des Bildungsgangs „staatlich geprüfte Kosmetikerinnen mit Hochschulreife“ am Berufskolleg für ein Kooperationsprojekt gewinnen zu können. Der Workshop „Peter Pan“, in dem die Schülerinnen die Masken für das Stück entwarfen, fand nun unter der Leitung von Kosmetikerin Maria Hosh statt. Da für jede Rolle eine eigene Maske sowie mehrere Entwürfe angefertigt werden sollten, gab es eine Menge zu tun.

Der Phantasie freien Lauf lassen

Im Vergleich zu der Oper „Aida“ , dem ersten Kooperationsprojekt des Berufskollegs und der Ballettschule Zurhausen im Kulturhauptstadtjahr 2010, sei „Peter Pan“ leichter für die Schülerinnen, da sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können und keine Vorgaben eines Maskenbildners hätten, meinte Workshop-Leiterin Maria Hosh.
Nachdem die Entwürfe zu Papier gebracht waren, schminkten sich die Schülerinnen gegenseitig, damit sich Ulla Schulte-Zurhausen, Leiterin der Ballettschule, und ihre Tochter Kira die Masken später anschauen konnten. „Es ist schwer, Masken zu entwerfen ohne das Kostüm zu kennen“, erzählen Julia Hentschel und Bedia Satir, während sie an der Maske für eine Meerjungfrau arbeiten.
Bei anderen Masken, die „auf Verdacht hin“ erstellt worden waren, klappte dies allerdings nicht immer. Doch das war alles kein Problem, da die Farben immer noch einmal geändert werden konnten. Außerdem konnten die Schülerinnen nach der jeweiligen Besprechung einer Maske die Änderungen umsetzen und erneut präsentieren.

Maskenschminken als Highlight

Rolf Briele, Bereichsleitung Körperpflege und Gastronomie am Berufskolleg, betonte: „Für die Schülerinnen ist das Maskenschminken ein Hightlight, ein Extra nebenbei. Normalerweise geht es in den Klassen ja um Wellness und Pflegendes und nicht um dekoratives Make-Up.“ Die Masken, zu denen die Kostümierungen bereits im Vorfeld zugeschickt worden waren, gelangen den Schülerinnen meist sofort.
Schulleiter Guido Tewes schaute auch kurz vorbei. „Ich bin immer für solche Kooperationsprojekte. Die Schü-lerinnen können hierbei aktiv helfen und das Ergebnis wird auch von anderen gewürdigt. Wenn sie sich hier im Unterricht gegenseitig schminken, sieht es ja kein Außenstehender.“

Autor:

Lokalkompass Bottrop aus Bottrop

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