Sänger und Songwriter Gregor Meyle gibt Konzert in Bottrop - 2x2 Karten zu gewinnen
Xavier Naidoo zählt zu seinen größten Fans und TV-Koch Tim Mälzer hat ihn bereits mehrmals als musikalischen Gast in sein Hamburger Restaurant „Bullerei“ eingeladen. Für Entertainer Stefan Raab ist er einer der „begnadetsten Songwriter“.
Die Rede ist vom „Songpoeten“ Gregor Meyle, der seit Anfang April „Meile für Meyle“ durch ganz Deutschland zurücklegt. Auf seiner Tour macht er am Samstag, 20. April, auch in Bottrop Station. Der Stadtspiegel verlost 2x2 Karten für diese Event (Details siehe unten). Im Interview spricht der 34-jährige gebürtige Schwabe vorab über Wunder, Botschaften und eine herunter gefallene Postkarte.
Gregor, in deinem Lied „Du bist das Licht“ singst Du an einer Stelle „Und glaubst Du nichts mehr irgendwann, geh wohin dein Herz Dich bringt“. Würdest Du Dich selbst als Menschen bezeichnen, der auf sein Herz hört?
Gregor Meyle: Es gibt zwei Möglichkeiten, um eine Entscheidung zu treffen: Entweder über die Vernunft oder aus dem Bauch heraus. Entscheidungen, die man aus dem Bauch heraus trifft, bereut man meistens nicht so schnell. Bislang bin ich damit gut gefahren. Der beste Ratgeber ist immer noch das Herz.
Schaut man sich deinen Werdegang an, fällt auf, dass Du von Kindesbeinen an immer mit Musik zu tun hattest.
Musik war und ist mein Traum. Allerdings hat sich alles etwas zufällig entwickelt. Ich habe zunächst die andere Seite gesehen, bin jahrelang als Tontechniker durch die Gegend gefahren und war bei Tourneen dabei. Ich war dort das Mädchen für alles und habe mich quasi hochgearbeitet. Ich bin froh, dass es nicht andersherum passiert ist und habe heute großen Respekt vor Leuten, wie den Technikern, die schon Stunden vor einem Konzert auf der Bühne zu Gange sind. Ich genieße jeden Tag, an dem ich Musik mache und an dem wildfremde Menschen Eintritt für meine Konzerte bezahlen. Das ist immer noch ein Wunder für mich.
Richtig bekannt geworden bist Du durch die Teilnahme an der Castingshow von Stefan Raab. Würdest Du im Nachhinein sagen, dass Du ohne sie nicht da wärst, wo Du jetzt bist?
Die Sendung war ein wahnsinniges Sprungbrett für mich, ohne das ich sonst nicht Musik machen würde. Ich habe dort drei Monate am Stück etwa zwei, drei Mal in der Woche vor einem Millionen-TV-Publikum live gespielt. Das waren Momente wie in Trance, wie in Zeitlupe. Ich hatte für mich den Deal geschlossen, dass ich dort nur meine eigene Musik vortrage. Denn nur für diese wollte ich beurteilt werden.
Wie entsteht deine Musik?
Gute Freunde von mir haben ein schönes Haus auf Sardinien. Dort fahre ich zwei, drei Mal im Jahr hin. Da bin ich dann meistens alleine, mache das Telefon aus und schreibe, was ich gerade im Kopf habe. Manches passiert auch zufällig. Ich habe mal ein Songbuch geschenkt bekommen. Aus diesem fiel eine Postkarte mit dem Spruch ‚Hüte Dich vor dem Entschluss, vor dem Du nicht lächeln kannst‘. Daraus ist dann eines meiner Lieder entstanden. Wenn ich einen Song schreibe, bastel ich meistens zunächst an der Melodie und parallel dazu an der Gesangsmelodie. Dazu kommen ein paar Kauderwelsch-Brocken. Eigentlich ist das anfangs immer etwas planlos und total unromantisch. Die Musik ist für mich das Wichtigste, der Text darf ihr nicht im Weg stehen.
Welche Botschaften willst Du mit deinen Songs vermitteln?
Hoffnung, Weitermachen, das muss in jedem Song vorkommen. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn sich jemand wegen meiner Lieder etwas antut. Ich möchte jedoch auch nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen vermitteln, sondern die Leute sollen auch über das Negative, das sie vielleicht irgendwo in sich tragen, nachdenken. Allerdings muss ein Song eine konstruktive Lösung beinhalten. Er soll den Menschen helfen.
Du wirst oft als der deutsche John Mayer, der durch Songs wie „Your body is a wonderland“ bekannt ist, bezeichnet.
John Mayer ist ein absolutes Jahrhunderttalent, ich habe wahnsinnigen Respekt vor ihm. Der Vergleich ehrt mich natürlich, aber das ist eine andere Liga, in der ich mich selbst nie ansiedeln würde. Ich genieße und liebe einfach den Job, den ich mache.
Eintrittskarten
Karten für das Konzert von Gregor Meyle am Samstag, 20. April, 20.30 Uhr, (Einlass 19.30 Uhr) im Saalbau, Droste-Hülshoff-Platz 4, gibt es im Vorverkauf ab 19,40 Euro über Eventim.
Verlosung
Der Stadtspiegel verlost 2 x 2 Freikarten für das Konzert von Gregor Meyle. Wer gewinnen möchte, muss bis einschließlich Freitag, 12. April, eine e-Mail mit der Betreffzeile „Gregor Meyle“ und der Angabe seines Vor- und Nachnamens, seiner Adresse und Telefonnummer an redaktion@stadtspiegel-bottrop.de schicken. Ebenfalls kann eine Postkarte mit den gleichen Daten an Redaktion Stadtspiegel, Kirchhellener Straße 31, 46236 Bottrop, geschickt werden. Das Los entscheidet, die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.