Russische Weihnacht
Zarewitsch Don Kosaken in der Martinskirche
Ein besonderes musikalisches Erlebnis verspricht das traditionelle Weihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken am kommenden Samstag, 17. Dezember, um 17 Uhr in der Martinskirche.
Vom glockenhellen Tenor bis zum erdig-sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Zarewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert erklingen lassen. Sie singen von ihrer Freude, von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melodien ihrer russisch-kosakischen Heimat.
Zugegebenermaßen zu den gängigsten Russland-Klischees, dampfender Samowar, Matrjoschkas, die Weite des Landes, das ewige Eis und die Tiefe der Seele verkörpern sich in ihnen auch Momente der Sehnsucht, romantische Vorstellungen von schwermütiger Stimmung, von mystischer Seelen-Versenkung, aber auch von impulsiver Lebensfreude, die aus der mentalen Tiefsinnigkeit erwächst. All diese Sehnsuchtsmomente und Russland-Projektionen schwingen mit beim Konzert der Zarewitsch Don Kosaken, die mit ihren mehrstimmigen, harmonisch aufeinander abgestimmten A-cappella-Gesang in die „russische Weihnacht“ entführen wollen.
Für viele Westeuropäer ist das wieder einmal eine Gelegenheit Chormusik zu erleben sowie Choräle aus der orthodoxen Liturgie, getragen von slawischer Musikalität und Geistigkeit, kennenzulernen.
Das 1958 gegründete Ensemble hat sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung als „Festliches Konzert“ ausgerichtet: Geistliche Gesänge, russische Volksweisen, aber auch klassische Kunstlieder und Lieder zur Advent- und Weihnachtszeit stehen auf Programm und wollen das Publikum in den Bann von Mütterchen Russland ziehen.
Aus dem Programm: Vater unser, Lobet den Namen des Herrn, Dir singen wir, Cherubim Hymne, Die Legende von Mönch Pitirim, Abendmahlsgesang, Gelobt sei Herr aus Zion, Lobgesang, Abendglocken, Kosakisches Wiegenlied, Der Engel sprach zu den Gesegneten, Ave Maria, Glockenklang, Wiegenlied, Ich bete an die Macht der Liebe oder Mein Gebet zu Dir. Stille Nacht, Heilige Nacht wird auch in der russischer Version geboten.
Karten gibt es an der Theaterkasse Kulturzentrum, Blumenstraße, Tel. 70-3308 im
Ev. Gemeindeamt, An der Martinskirche 1, 317017 und im WAZ-Leserladen, Osterfelderstr. 13.
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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