Neun Bottroper Schulen erhielten das Zertifikat "Schule der Zukunft"
Neun Bottroper Schulen haben an der Landeskampagne "Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit" teilgenommen und wurden für ihr Engagement nun mit dem Zertifikat "Schule der Zukunft" ausgezeichnet.
Von wegen bloße graue Theorie in Deutsch, Mathe, Englisch und Geschichte. Neun Bottroper Lehranstalten zeigten, dass Schulunterricht weit mehr sein kann, als herkömmlich angenommen wird.Denn sie allesamt haben sich an der Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ beteiligt und wurden nun für ihr erfolgreiches Abschneiden mit Urkunden, Plaketten und Fahnen als sogenannte „Schulen der Zukunft“ ausgezeichnet.
Lob von Oberbürgermeister Bernd Tischler
„Wer etwas von Umwelt versteht, schätzt und schützt sie. Ihr habt den Umweltschutz zu eurem Thema gemacht“, war Oberbürgermeister Bernd Tischler im Rahmen der Auszeichnungsfeier in der Janusz-Korczak-Gesamtschule voll des Lobes für die nachhaltige Bildungarbeit der Schulen. Die landesweite Kampagne wird vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium, vom Schulministerium und von der Natur- und Umweltschutz- Akademie NRW (NUA) koordiniert. Ihr Ziel ist es, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Alltag von Schulen und Kindertagesstätten zu transportieren und dort zu festigen.
So setzten sich während der dreijährigen Projektlaufzeit eine Vielzahl von Schulen, darunter neun aus Bottrop, daran, ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der nachhaltigen Entwicklung vor dem Hintergrund der Globalisierung praxisnah umzusetzen. Die Mädchen und Jungen der Albrecht Dürer-Grundschule wurden direkt handwerklich kreativ und bauten mit selbst erstellten Profilrahmen aus Holz Gewächshäuser für Tomaten und Paprika. Das selbst gezüchtete Gemüse kommt nun beim wöchentlichen Schulfrühstück regelmäßig auf den Tisch.
Gewächshäuser und ein Jahrgangswald
Die Gregorschule legte im Verlauf von vier Schuljahren einen „Jahrgangswald“ im Waldpädagogischen Zentrum an und lernte dabei die Bedeutsamkeit der Wälder schätzen. Auf Solarkraft setzte dagegen das Josef-Albers-Gymnasium bei den Planungen des Baus einer Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Schulgebäudes. Die Jugendlichen erarbeiteten dafür die Grundlagen und begleiteten die Umsetzung der Arbeiten.
Von so viel Kreativität, Initiative und Einsatz seitens der jungen Leute, zeigte sich auch RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel beeindruckt: „Der Himmel über dem Ruhrgebiet ist blau. Die Schüler tragen dazu bei, dass der Umweltschutz immer wichtiger wird.“
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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