Montagsgedicht
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- Der Montag - von © Hans Peter Schulzke
Der Montag ist so ein Tag,
wo - Mancher - gar nicht aufstehen mag.
Weil das Wochenende vom Wetter auch nicht schön,
musste - Mancher -
vor Langeweile bis Mitternacht in einer Kneipe geh`n.
Thekenrunde bis zur letzten Stunde,
Gespräche führen von Gott und die Welt,
und zwischendurch, wie so üblich,
wurde auch eine Runde Schnaps bestellt.
Sonntag war auf dem Kalender schon vorbei,
ach Wirt, mach noch eine Doppelrunde, ich bin so frei.
Schwankend dann, trat - Mancher - nun den Heimweg an.
Das Schlüsselloch war verändert worden,
- Mancher - musste lange darin mit seinem Schlüssel bohren.
Treppen sind auch Stolperfallen,
so Mancher konnte nach dem aufstehen nur noch lallen.
Noch eine Tür, das gleiche Spiel, was zu viel ist, ist zu viel.
Kräftig mal dagegen treten,
wach wurde Frauchen, und Tochter Gretchen.
Mit Schwung wurde die Türe aufgemacht,
- Mann - sollte nicht dagegen lehnen,
ein Bauchklatscher wurd` im Flur vollbracht.
Um 5 Uhr schellt der Wecker wieder,
nun aus dem Bett die müden Glieder.
Wer Saufen kann, der kann auch arbeiten gehen,
ließ seine Frau ihn nun verstehen.
Auf Mitleid, nein, konnt`er nicht hoffen,
nun hat er sich schon zum wievielten mal vorgenommen:
= Ab Heute wird nicht mehr gesoffen =
Autor:Hans Peter Schulzke aus Bottrop |
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