Neue Angebote im "Kulturrucksack"
Mit Kamera, Stift und Pinsel
„Der Kulturrucksack ist ein echtes Erfolgsprogramm“, sagt Kulturamtsleiter Andreas Kind. In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt zum sechsten Mal am Landesprojekt „Kulturrucksack NRW“.
Angeboten werden 32 kostenlose Workshops, die Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren, einen Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglichen. Ein Schwerpunkt des Programms ist es, durch die Beteiligung möglichst vieler Bottroper Kultureinrichtungen alle Facetten der Kulturszene abzudecken.
In den Workshops der Kulturwerkstatt nehmen die Jugendlichen Kamera, Stifte und Pinsel zur Hand. Gemeinsam mit Thomas Köller begeben sie sich im Workshop „S/W-Fotoentwicklung“ auf eine Reise in die Zeit der analogen Fotografie. Für diejenigen, die lieber den Stift zur Hand nehmen, bieten sich die Workshops „3D-Zeichnen“ und „Manga Storytelling“ an.
Das Theaterstück „No Hate please“ soll das Thema Hass im Internet auf die Bühne bringen. Digitale Medien sind auch ein Teil der Angebote von der Lebendigen Bibliothek. In einer Literaturrallye mit Übernachtung kommen IPads zum Einsatz. Bei den „Gamer Days“ testen Jugendliche digitale Spiele.
Jubiläumsreporter oder Bandmitglied
Hinter die Kulissen der Arbeit eines Pressesprechers und Reporters blicken die Jugendlichen, die sich für den Workshop „Werde Pressesprecher und Reporter im Jubiläumsjahr“ entscheiden. Sie berichten live von den Jubiläumsveranstaltungen, schreiben über Aktionen und interviewen Promis und Besucher.
Musikalisch her geht es in den Bandworkshops der Musikschule. Gesucht werden Mädchen, die Teil einer Mädchenband sein wollen sowie Jungen und Mädchen, die „Die Zukunft rocken“.
Beim Batiken, der Aquarellmalerei und einem Street-Art-Workshop kann die eigene Kunst mit ins Kinderzimmer genommen werden. Geschaffen werden bunte T-Shirts, Turnbeutel und Kunstwerke auf Leinwänden. Im Workshop „Mein Urzeittier“ basteln Kinder- und Jugendliche eine Tierskulptur aus Ton, Gips und Papier. „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, solange die Skulptur noch durch die Tür passt“, sagt Sarah Sandfort vom Museum Quadrat.
Durch den Erfolg im letzten Jahr findet erneut eine Kanaltour statt. Die Zeit an Bord wird kreativ genutzt. „Im letzten Jahr hatten wir 35 Grad“, erinnert sich Kerstin Mallwitz, die Koordinatorin des Kulturrucksacks. Wer in der eigenen Stadt bleiben möchte, kann dies bei der Stadtrallye „Spuren der Bottroper Geschichte“. „Es werden Rätsel gelöst, Fragen beantwortet und die Kinder lernen etwas über die Stadt und Dinge, die am Wegesrand liegen“, so Stadtarchivarin Heike Biskup.
Anmeldungen zu den Workshops und Ausflügen, die im Rahmen des Kulturrucksack-Programms stattfinden, sind ab dem 26. März, 10 Uhr möglich, entweder telefonisch oder persönlich vor Ort. Ab dem 27.03 werden schriftliche Anmeldungen entgegengenommen.
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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