Meine lustige Geschichte. Was für ein Leben.
Als ich acht Jahre alt wurde, wurde meine Großmutter geboren.
Da wollte ich unbedingt weg von Deutschland.
Da gab es drei Schiffe, eins mit Deck, eins ohne Deck und eins
war gar nicht da.
Da fuhr ich mit dem das gar nicht da war nach Amerika.
Als ich in Amerika angekommen war, sah ich eine große schwarze dicke
Frau, die am Strand vor einem großen Suppentopf stand und Suppe kochte.
Sie sah mich, lächelte mich an und rief, Guck mal rein, guck mal rein.
Ich hatte soviel Wasser in den Ohren und verstand, spuck mal rein, spuck mal rein.
Nein,winkte ich ab, das mache ich nicht. Sie wurde wütend und immer energischer und rief wieder: "Guck mal rein, Guck mal rein. Ich wollte nicht unhöflich sein, holte einen aus der tiefsten Sohle und spuckte diesen in den Topf.
Sie sah mich jetzt total entsetzt an, dann holte sie mächtig aus und gab mir eine Ohrfeige, die sich gewaschen hat. Ich hob vom Boden ab und flog nach Europa und zwar direkt auf den Kölner Marktplatz. Was hatte ich eine dicke rote Wange.
Auf dem Markt war viel los. Eine Marktverkäuferin sah mich an und rief:
Kauft Bananen, kauft Bananen. Ich verstand klau Bananen, klau Bananen und klaute mir eine ganze Tasche voll. Sie schrie sofort alles zusammen und dann kam auch noch ein Polizist, dem erzählte sie alles. Der Polizist kam auf mich zu und sprach nur: Komm mal her, Komm mal her. Ich stand klau noch mehr und klaute mir noch eine Tasche voll. Als ich die Gesichter sah gab ich Fersengeld.
Ich ging durch Köln und dachte bei mir, ich habe gesündig, geh in die Kirche und bereue was du getan hast. Da stand eine Kirche und ich ging hinein.
Dort war gerade eine Messe und der Priester rief als ich hereinkam. Agnus Dei.
Ich verstand "Kein Platz mehr frei" und setzte mich auf den Fußboden. Danach wurde jemand beerdigt. Auf dem Friedhof sagte der Priester. "Seelig sind die Toten. Ich verstand "Beiß dir in die Pfoten. So biss ich in meine Pfoten, bis das Blut nur so spritze. Alle sahen mich wieder verwundert an. Danach hatte ich von Köln genug, ich kannte die Stadt von unten und jetzt wollte ich sie von oben sehen. Also nichts wie rauf auf den Kölner Dom. Ich kletterte bin an die Spitze, dann sah ich nach Unten. Der Marktplatz füllte sich immer mehr. Zunächst ein paar Hundert, dann Tausend und schließlich mehrere Zehntausende. Sie sahen alle zu mir hoch und riefen laut: Spring nicht runter, sonst bist du tot. Ich verstand:
Spring runter, dann kriegst du Brot. Ich sprang runter und war tot.
Das war meine kurze aber internsive Lebensgeschichte.
Autor:Christoph Lammerding aus Bottrop |
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