Leben im "Aquarium" der Bibliothek
Langweilige, graue Betonwände waren gestern: Mosaike in Form von Meerestieren zieren den Innenhof der Kirchhellener Bibliothek. Dafür haben Kinder ihre Ferien investiert.
Kirchhellen. "Aquarium" nennen viele Besucher den Innenhof der Lebendigen Bibliothek Kirchhellen, der für ausreichend Tageslicht im Souterrain sorgt. Jedoch hatte der Ausblick durch die Hoffenster bisher wenig mit Gemütlichkeit zu tun: Der Lichthof bestand bislang nur aus grauen Betonwänden - ein Ausblick, der nicht wirklich in das Konzept der Lebendigen Bibliothek passt.
Doch das hat sich in den letzten Tagen geändert: Jeden Tag haben Kinder zwischen zehn und vierzehn Jahren an der Wandgestaltung des Innenhofs gearbeitet. Eine ansehnliche Galerie von Mosaiken ziert nun die vormals langweiligen Wände. Die meisten stellen Meerestiere da, getreu dem Blick in den Innenhof, der an den Blick in ein Aquarium erinnert.
In zwei Projektgruppen erarbeiteten die Teilnehmer ihre Ideen und fertigten Skizzen an. Dann bekamen sie eine Einführung in die Handwerkstechnik, sodass sie ihre Ideen selbst an den Wänden umsetzen konnten. Nicht nur an den Wänden selbst arbeiteten sie mit viel Akribie und Kreativität, sie gestalteten auch kleine, bildhafte Mosaike.
Dieser Ausblick sorgt jetzt für ein noch einladenderes Ambiente in der Bibliothek, sodass jetzt kein Blick auf graue Betonwände mehr das Lesevergnügen stören.
Ermöglicht haben dieses Projekt die Bezirksvertretung Kirchhellen und die Egon-Bremer-Stiftung.
Autor:Maximilian Wiescher aus Bottrop |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.