Quadrat startet jetzt richtig durch
Kunst braucht Raum
Wenn die Tagesthemen über das Bottroper Quadrat berichten weiß man, dass etwas Besonderes passiert ist. Und in der Tat: Der Erweiterungsbau ist fertig, jetzt startet das Bottroper Quadrat richtig durch. Bei gleich zwei Eröffnungen - einmal zum Neubau der Josef-Albers-Galerie und zum zweiten der Sonderausstellung "Josef Albers. Huldigung an das Quadrat" - bietet das Museum ein abwechslungsreiches Programm vom 19. bis 23. Oktober an.
Die neue räumliche Lösung ermöglicht es dem 1976 eröffneten Bottroper Museum erstmals, zeitgleich Sonderschauen und die weltweit einzigartige Sammlung zu Josef Albers zu zeigen. Annette Gigon und Mike Guyer haben mit ihrer Konzeption des zweigeschossigen Neubaus eine harmonische Erweiterung des bestehenden Gebäudekomplexes im historischen Stadtgarten von Bottrop geschaffen. Das neue Gebäude verfügt auf zwei Etagen über eine Fläche von insgesamt 1.400 Quadratmetern.
Der erste Öffnungstag für das Publikum ist Mittwoch, 19. Oktober. An den ersten drei Ausstellungstagen ist der Eintritt frei (Mi + Fr 11–17 Uhr, Do bis 19 Uhr). Oberbürgermeister Bernd Tischler begrüßt die Besuchern zusammen mit dem Museumsteam bei der Öffnung der Türen um 11 Uhr. Die Sonderausstellung „Josef Albers. Huldigung an das Quadrat“ widmet sich ganz dem außergewöhnlichen Werkzyklus, an dem Albers seit 1950 bis zu seinem Tod arbeitete. Gezeigt werden rund 100 künstlerisch herausragende Beispiele der Serie „Huldigung an das Quadrat“ (engl. Homage to the Square) in acht Ausstellungskapiteln.
Für Dr. Heinz Liesbrock ist es ein Höhepunkt seiner langjährigen Tätigkeit für das Bottroper Museum und die Abschiedsausstellung vor seinem Ruhestand: „In dieser Versammlung erstrangiger Bilder erscheint Albers als einer der großen Maler in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Das ihm lange Zeit zugeschriebene Attribut des malenden Lehrers, der mit seinen Werken ein pädagogisches Programm illustriert, tritt hier endgültig in den Hintergrund. Mit der Eröffnung der Ausstellung im sehr gelungenen Erweiterungsbau von Gigon/Guyer, und dessen Optionen für die Vermittlung von Kunst, kann das Josef Albers Museum Quadrat optimistisch in die Zukunft blicken.“
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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