Klein aber Fein

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Der erste Fuhlenbrocker Weihnachtsmark öffnete seine Pforten

„Sehet die dritte Kerze brennt“, so schallte es über den wunderschönen, liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt rund um die St Bonifatius Kirche im Fuhlenbrock.
Der erste Fuhlenbrocker Weihnachtsmarkt wurde am Samstagabend nach der Vorabendmesse eröffnet und gab den neugierigen Besuchern die Gelegenheit, bei einem Becher Glühwein und musikalischer Untermalung durch verschiedene Musikkreise der Konradschule das Ambiente des neuen Weihnachtsmarktes kennenzulernen.
Am Sonntag wurden dann auch die Weihnachtsbuden eröffnet. Rund 20 kleine Stände und Hütten, die von der Heimstadt Engelbert in Essen ausgeliehen wurden, boten Weihnachtsdekoration, Porzellan, selbstgebackene Plätzchen, aber auch außergewöhnliche Sachen wie zum Beispiel im Topf gebackenes Brot an. Selbstverständlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Bei Reibeplätzchen, Pilzpfanne, der traditionellen Bratwurst oder dem Glühwein, der auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen darf, ließen es sich die Weihnachtsmarktbesucher gut gehen. Die Stimmung war unter den Besuchern gut, gemütlich wurde an den Ständen gestöbert oder sich unterhalten. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Joachim Kolodziej mit dem Saxophon, die neunjährige Deborah Oppermann auf ihrer Trompete und der Gitarrenkreis „Schlagsaite“.
Besondere Attraktionen waren der Schmied, der sein Handwerk vorstellte und bei dem Interessierte Hufeisen, Nägel und ähnliches erwerben konnten, der Nikolaus und die Planwagenfahrt durch den Fuhlenbrock. Diese Angebote wurden von den Besuchern sehr positiv aufgenommen und mit Freude genutzt.
„Die Idee zum Weihnachtsmarkt entstand beim Sommerfest St. Bonifatius bei einem Glas Bier. Überall gibt es Weihnachtsmärkte, warum nicht einmal einen um eine Kirche herum veranstalten, die doch in der Weihnachtszeit eigentlich im Mittelpunkt steht sollte“, berichtet Josef Dumpe vom Förderverein St. Bonifatius. An der Idee, fanden schnell viele Vereine und Verbände Gefallen, wie zum Beispiel der BSV Fuhlenbrock, die „Plattdütschen“ und der Förderverein Bonifatius. Die heiße Planungsphase begann jedoch erst im Oktober. Die verschiedenen Verkaufsstände wurden von den einzelnen Vereinen und Verbänden wie der KFD, KAB, der Konradschule und vielen anderen besetzt. Der Gewinn der einzelnen Stände geht an den jeweiligen Verein. Eine weitere Besonderheit des Weihnachtsmarktes war, dass keine Standgebühr gezahlt werden musste.
Vor allem die Händler sind über die große Resonanz und die anfängliche Begeisterung sehr zufrieden. Allein der Würstchenstand verkaufte bis Sonntagmittag schon über 200 Bratwürste und dem Reibekuchenstand ging am Nachmittag sogar der Teig aus.
„Der Weihnachtsmarkt wird sehr positiv von den Besuchern angenommen und alle haben einfach Spaß“, berichtet Dorothee Ischinsky vom „Laudate“ Chor, der sich auch mit einem Stand beteiligte. Mehr als 20 kg Mehl haben sie für ihre selbstgebackenen Plätzchen verbacken.
Das Programm wurde am Abend mit der „Gospel-Inspiration“ und einem Platzkonzert mit dem Spielmannszug des BSV Fuhlenbrock abgerundet.
Die vielen Besucher sprachen den Veranstaltern ein großes Lob aus und freuen sich schon auf den Fuhlenbrocker Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr.

Autor:

Judith Oppermann aus Bottrop

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