Klavierkabarettist Axel Pätz bei Comedy im Saal - Stadtspiegel verlost 2 x 2 Freikarten
Am Sonntag, 25. März, 19.30 Uhr lädt der Bottroper Kabarettist Benjamin Eisenberg zu einer neuen Folge von "Comedy im Saal" ein. Der Stadtspiegel verlost für dieses Event 2 x 2 Freikarten (weitere Details siehe unten). Neben dem Hamburger Klavierkabarettisten Axel Pätz treten bei der Veranstaltung auch Sven Kemmler und Stand-Up-Comedian Lars Hohlfeld auf.
Gerne erinnert sich der Musiker und Klavierkabarettist Axel Pätz an die „endgültige Geburtsstunde“ seiner Bühnenshows zurück: „Eines morgens, als ich mal wieder die Zeitung aufschlug und über das aktuelle Weltgeschehen schimpfte, war meine Frau so genervt, dass sie mir sagte, ich solle das einem Publikum erzählen und nicht immer ihr.“
Mittlerweile präsentiert der 55-jährige Hamburger seit vier Jahren seine eigenen Weltanschauungen gekonnt bösartig, aber dennoch witzig vor Publikum und hat seitdem einige Preise einheimsen können. Im Stadtspiegel-Interview spricht Axel Pätz über das Niveau, Lampenfieber und aktuelle Projekte.
Stadtspiegel: Axel Pätz, was werden Sie den Zuschauern bei „Comedy im Saal“ präsentieren?
Axel Pätz:Es werden ausgewählte Lieder aus meinen beiden Programmen „Die Ganze Wahrheit“ und „Das Niveau singt“ sein. Welche genau möchte ich noch nicht verraten, das soll eine Überraschung werden. Je nachdem was gerade aktuell ist, werde ich auf witzige und makabre Art Lieder zum derzeitigen Zeitgeschehen vorstellen. Vielleicht präsentiere ich auch ein Lied zum Bundespräsidentenamt, denn dieses Amt hat ja zuletzt etwas Schaden erlitten.
Der Name Ihres Programms „Das Niveau singt“ klingt nach einem Wortspiel.
Genau. Gesprochen klingt der Satz etwas anders als er geschrieben wird. Das ist gewollt. Denn das Niveau wird während meiner Auftritte hoffentlich nicht sinken. Es soll natürlich steigen. Im Grunde besinge ich das Niveau. Ich habe auf der Bühne ein sogenanntes Niveaumeter (Anm. d. Red.: beim Auftritt bei „Comedy im Saal“ wird dieses nicht dabei sein), mit dem das Niveau des jeweiligen Abends gemessen wird. Es ist immer sehr spannend, wo wir am Ende landen.
Wo und wie greifen Sie Ihre Themen auf?
Als ich mit dem Kabarett angefangen habe, habe ich das Leben um mich herum betrachtet und allgemeine gesellschaftliche Phänomene thematisiert. Ich greife Alltagsgeschichten, die einem selbst fast ständig begegnen, heraus und überspitze diese so, dass die Menschen darüber lachen und denken ‚Das ist mir doch auch schon mal passiert‘. Im Moment verarbeite ich auch gerne aktuelle Geschehnisse aus der Politik.
Sie beziehen Ihr Publikum oft und gerne in Ihre Bühnenshows mit ein.
Ja, das macht einfach Spaß. Ich habe jahrelang Improvisationstheater gemacht. Für mich ist das immer eine spannende Sache, weil sich so jeder Abend anders gestaltet und nicht planbar ist. Wie reagiert das Publikum? Es kann gut laufen, aber auch in die Hose gehen. Das ist reizvoll, erzeugt Lampenfieber und hält die Sache wach.
Sie haben in den letzten Jahren einige Preise gewinnen können, darunter auch Publikumspreise. Würden Sie diese im Vergleich zu den Jurypreisen höher einschätzen?
Eigentlich nicht. Mich freut es natürlich, wenn die Zuschauer mein Programm mögen. Aber ich schiele nicht nur auf das Publikum. Die Jurypreise machen mich sehr stolz und sind wertvoll, da sie einer Beurteilung von einer anderen Warte entsprechen. Denn das, was ich künstlerisch beabsichtige, wird von der Jury erkannt und kritisch bewertet.
Wie sehen Ihre aktuellen Projekte aus?
Seit Anfang des Jahres schreibe ich für Welt-Online auf der Satireseite Glossen und betätige mich somit als Autor. In Hamburg bin ich seit diesem Monat Gastgeber einer Kabarett-Liveshow, in der ich Gäste aus ganz Deutschland erwarte. Auch schreibe ich Lieder für Simone Solga, eine populäre Kabarettistin, die sie in ihren Programmen singt. Das macht mich natürlich stolz. Meine Bühnenprogramme möchte ich zudem in Zukunft mehr an aktuellen, gesellschaftspolitischen Phänomen orientieren.
Verlosung:
Der Stadtspiegel verlost 2 x 2 Karten für Comedy im Saal am Sonntag, 25. März. Wer gewinnen möchte, muss bis Sonntag, 18. März, eine e-Mail mit der Betreffzeile „Comedy im Saal“ und der Angabe seines Vor- und Nachnamens, seiner Adresse und Telefonnummer an redaktion@stadtspiegel-bottrop.de schicken. Ebenfalls können Sie eine Postkarte mit den gleichen Daten an Redaktion Stadtspiegel, Kirchhellener Straße 31, 46236 Bottrop, schicken. Das Los entscheidet, die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Eintrittskarten:
Karten für „Comedy im Saal“ am Sonntag, 25. März, 19.30 Uhr, OT Eigen, Am Schlangenholt 21, gibt es im Vorverkauf zum Preis von 13 Euro (Erwachsene) und 8 Euro (ermäßigt) bei Getränke Possemeyer, Ostring 45, in der OT-Eigen oder an der Abendkasse für 14,50 Euro (10 Euro). Einlass ist um 19 Uhr.
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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