Raus und rein in die Stadtlandschaft
Halde Haniel - "Totems" unterm Wolkenhimmel

Ins Visier genommen: die "Totems"auf der Halde Haniel, eine Installation des baskischen Künstlers Augustin Ibarrola.
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  • Ins Visier genommen: die "Totems"auf der Halde Haniel, eine Installation des baskischen Künstlers Augustin Ibarrola.
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Wie der Schnappschuss "Wolkenstützen" schon zeigte, war ich mal wieder auf der Halde Haniel.
Mit 126 Metern ist sie die höchste Halde im Revier und daher kann man den Blick von hier oben weit übers Ruhrgebiet schweifen lassen. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich gerne hier oben bin.

Die "Totems" ziehen mich immer wieder magisch an. Diese Installation des baskischen Bildhauers und Malers Augustin Ibarrola verbindet nach Aussage des Künstlers die "scheinbaren Gegensätze von Industrieraum und Natur".
Im indianischen Glauben stehen Totems für die Urahnen bzw. für Gefährten und Helfer. Ihnen ist eine geheimnisvolle Kraft inne. Sie verbindet über Generationen die Vergangenheit mit der Gegenwart. So gibt es wohl kaum einen besseren Platz für sie als auf einer Halde. Denn hier verbinden sich ebenso Geschichte und Gegenwart.

Seit 2002 steht die Installation aus über 100 Eisenbahnschwellen am Haldenrand, jedem Wetter ausgesetzt. Das sieht man. Mittlerweile sind einige Schwellen teilweise oder bis zum Fundament abgebrochen. Jene, die weiterhin Wind, Regen, Schnee und Sonne trotzen, werden immer mal wieder mit einem neuen Farbanstrich aufgefrischt. Dann scheinen sie um die Wette zu leuchten. Ein wunderbarer Kontrast zum dunklen Haldengrund.

Immer wenn ich dort oben bin, fotografiere ich die "Totems"...
hier eine kleine Auswahl von meinem letzten Besuch.

Viel Freude beim Anschauen!

Autor:

Andrea Gruß-Wolters aus Duisburg

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