Kunstgemeinschaft stellt in RWW-Räumen aus

Glanzlichter die Freude schenken

"Glanzlichter" - unter diesem Titel stellt die Kunstgemeinschaft noch bis zum 12. Juli in den Räumen des RWW an der Gladbecker Straße aus.

"Glanzlichter können ein Lichtertanz auf dem Meer, atmosphärisch in Szene gesetzt sein. Spiele des Lichts auf einem Glas, verändert durch Tages- und Jahreszeiten. Dinge, Ereignisse und Menschen, die uns zum Lächeln bringen, sind die Highlights unseres Lebens. Ein faszinierendes Panorama der Schönheiten, die um einen kurzen Augenblick unserer Aufmerksamkeit bitten, um uns Freude zu schenken." Mit diesen Worten auf der Einladungskarte zur Eröffnung der Ausstellung beschreiben de Künstler die Gedanken, die sie sich zum Thema gemacht haben.
23 der 34 Mitglieder der Kunstgemeinschaft zeigen 57 Arbeiten, wie immer von realistisch bis abstrakt, von Fotografie bis Skulptur, von Aquarelltechnik bis Öl, Pastellkreide, Tusche, Acryl, Kohle, Buntstift. "Es sind Glanzlichter im wörtlichen Sinne wie in Stilleben in Pastellkreide oder Kohle von Barbara Schmuchal oder ein riesiger glitzernder Diamant, eine Collage, zusammengesetzt aus unzähligen CD-Stückchen von Monika Dworok", beschreibt die 2. Vorsitzende der Kunstgemeinschaft Monika Kirsch.
Zu sehen sind auch viele Glanzlichter der Natur, ob Blumen oder Landschaften, mal in strahlenden, leuchtenden Farben, mal minimal und zurückgenommen, realistisch oder abstrahiert. So erzeugt zum Beispiel Johannes Fundermanns "Buntes Treiben" durch tägliche Gebrauchsgegenstände - ein Stück einer Plastiktüte oder Bonbonpapier - eine enorme Kraft.
Angelika Schilling, die in diesem Jahr den Kulturpreis der Stadt Bottrop erhält, erzeugt in ihren schwarz-weiß Fotografien mit künstlichen Lichtern in Wasserlachen eine ganz besondere Stimmung. Einige Mitglieder der Kunstgemeinschaft haben ihre "Glanzlichter" in Menschen gefunden. Wie "Oli und Stan" oder "Heinz Rühmann" bei Willi Bartscherer, Tanja Schminder in ihren Kindern oder Monika Kirsch in "Einstein, Glanzlicht der Physik" oder "Mutter Teresa, Glanzlicht der Menschlichkeit".