Gedanken zum Ende des Jahres

Wir haben Weihnachten, oder besser gesagt, das Fest der Geburt Jesu ist schon wieder zwei Tage vorbei. Weihnachten, wie war das in diesem Jahr? Irgendwie hatte ich so gar kein Gefühl als sei es Weihnachten. Die Temperaturen stimmten nicht, es war einfach zu warm und mir kam es einfach so vor, dass man aufs geradewohl einen Tannenbaum in die Wohnung aufgestellt hat und nun wird Weihnachten gefeiert.

Erst heute Abend, als ich in der Kirche saß, die alten herrlichen Weihnachtslieder hörte und mitsang, da kam es ganz leise und langsam über mich, ja wir haben Weihnachten.

Man versinkt in Gedanken, Weihnachten ist immer am Ende des Jahres. In einem steigt ein unbekanntes Gefühl auf, dass eigentlich nur im Dezember vorkommt. Man öffnet sich plötzlich, sieht das Leid der Mitmenschen, sieht seine eigenen Sorgen plötzlich nicht mehr so groß und möchte die Welt verändern. Stellt aber im nächsten Augenblick fest, dass dies nicht so einfach ist und dass man es alleine gar nicht schaffen kann und was ist die Folge? Ja man lässt alles wie es war, denn das neue Jahr kommt und dann wird sicherlich alles viel besser und harmonischer. Irrtum, es geht genauso weiter und dies wissen wir auch alle, aber wir betrügen uns gerne selber um so unser Gewissen ruhig stellen zu können.

An dieser Stelle möchte ich mich beim Jahr 2013 bedanken. Du hast mir schöne und tolle Zeit beschert, du hast mich aber auch in den Abgrund sehen lassen. Ich habe alles erlebt, was du mir bieten konntest. Oft war ich auf dich wütend und hoffte, du mögest schnell verschwinden, dann gab es Momente, da wollte ich die Zeit anhalten und wollte dich nicht gehen lassen. Du hast mir viele Menschen mit auf den Weg gegeben, die in meiner Nähe geblieben sind, obwohl ich denen sicherlich bei vielen Gelegenheiten auf die Nerven gegangen bin. Ich möchte mich bei allen Menschen, die es mit mir aushalten, recht herzlich bedanken, es tut gut, euch bei mir zu haben, verzeiht mir das ein und andere und lasst mich auch weiterhin mit euch zu tun haben.

Ich wünsche mir, dass ich dich nicht vergesse, dass du in meinen Erinnerungen weiterlebst und mir eine solide Grundlage für das Jahr 2014 bist und wirst.

Weiter möchte ich dem Jahr 2013 sagen, schön dass es dich gegeben hat,
meine Erinnerungen werde ich bei mir behalten.

Ich wünsche dir, du Jahr 2013 dass du jetzt nicht verblasst sondern, dass du deinen würdigen Stellenwert erhältst und dass du in die Geschichte eingehst, an der sich viele Menschen positiv erinnern und von dir Kräfte ziehen.

Danke 2013, Danke und mach es gut.

Autor:

Christoph Lammerding aus Bottrop

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