Fair Trade Markt auf dem Berliner Platz in Bottrop

Manni Schmidt, GSB-Geschäftsführerin Martina Rudziok (Mitte) und MItarbeiterin Dana Brüning freuen sich auf den ersten Bottroper Fair Trade Markt.
  • Manni Schmidt, GSB-Geschäftsführerin Martina Rudziok (Mitte) und MItarbeiterin Dana Brüning freuen sich auf den ersten Bottroper Fair Trade Markt.
  • hochgeladen von Nina Heithausen

Was bedeutet fairer Handel? Woran erkenne ich fair gehandelte Produkte? Gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Gütesiegeln?

Fragen über Fragen, auf die der am kommenden Samstag, 15. September, erstmals in Bottrop stattfindende Fair Trade Markt den Verbrauchern Antworten geben will und vielleicht auch den Horizont ein wenig erweitern soll.

Denn mit Fair Trade, zu deutsch fairer Handel, bei dem die Erzeuger einen festgelegten Mindestpreis für ihre gehandelten Produkte bekommen, verbinden viele Menschen zunächst einmal Produkte wie Kaffee oder Schokolade. „Doch Fair Trade beinhaltet weitaus mehr“, weiß Dana Brüning von der Gesellschaft für Stadtmarketing (GSB), die den Markt veranstaltet, „dazu gehören ebenfalls Kleidung und Blumen.“

An insgesamt 16 Ständen sollen sich die Bürger auf dem Berliner Platz von 10 bis 18 Uhr Informationen einholen können und erfahren, was sich hinter einem fairen Handel verbirgt und wie sie diesen unterstützen können. Dabei legen die GSB-Verantwortlichen ihren Schwerpunkt auf die Sensibilisierung der Leute. „Wir wollen die Informationen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger weitergeben, sondern die Menschen zum Mitmachen animieren. Die Besucher können das Gehörte direkt umsetzen“, betont Dana Brüning.

Angebote für Jung und Alt

Informieren, verstehen und anwenden also - angesprochen werden sollen dabei im Übrigen sowohl Kinder und junge Leute als auch die ältere Generationen. So haben die Jüngsten die Möglichkeit bei einem Stempelworkshop mitzumachen oder ihr Können an der Torwand zu testen, während die Älteren Modenschauen sehen, bei denen Models stündlich ab elf Uhr eine Auswahl an fair gehandelten Kleidungsstücken präsentieren, die auch auf dem Markt zum Verkauf angeboten werden. „Fair Trade Kleidung ist modisch schick und nicht viel teurer als die herkömmliche Ware“, erklärt die GSB-Mitarbeiterin.

Für die angemessene und harmonische Stimmung sollen während der Veranstaltung auf dem Berliner Platz musikalische Klänge der Kora, einem afrikanischen Zupfinstrument, sowie Tänze der Steven Amoah Tanzcrew sorgen. Eine Kaffeelounge mit fair gehandelten Produkten, Fair Trade Säfte und Schokolade zum Probieren sowie ein Gewinnspiel zum Thema runden das Programm ab.

SONDERAKTIONEN
> Botschafter-Ausstellung der Kulturwerkstatt: noch bis Freitag, 14. September, 10 bis 20 Uhr, und Samstag, 15. September, 10 bis 13 Uhr, Blumenstraße 12-14, 1. Etage
> Fair Trade Kochshow mit Hendrik Meisel: Mittwoch, 12. September, 18 Uhr, Schröder Küchensysteme, Essener Str. 5
> Freie Evangelische Gemeinde, Kinderworkshop „Fair Trade Kinderleicht“: Freitag, 14. September, 16 bis 18 Uhr, Fröbelstr. 6-8
> Evangelischer Sondergottesdienst: Thema „Fairer Handel mit El Puente“, Sonntag, 16. September, 10 Uhr, Gemeindehaus, Osterfelder Str. 45
> Rabatte auf fair gehandelte Waren und Produkte bieten „108 degrees“, „Bio Bukes“ sowie das „Face Bottrop“

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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