Erweiterung wird konkreter
Planungen für Museumsanbau
Die Planungen für einen Erweiterungsbau an das Josef Albers Museum Quadrat schreiten voran. Verwaltungsmitglieder, Politiker und Förderer trafen sich, um einen aktuellen Sachstand und einen Ausblick auf die nächsten Schritte zu geben.
Die Vorzeichen für eine vollständige Finanzierung des knapp 10 Millionen-Euro-Vorhabens durch die Sponsoren stehen gut. Bevor die Stadt jedoch Förderanträge stellt, muss ein konkreter Bauentwurf vorliegen. Dazu hatte sie im Herbst vergangenen Jahres zu einem Architektenwettbewerb ausgerufen. Insgesamt 120 Architekten bewarben sich daraufhin um eine Teilnahme am Wettbewerb. "Acht Büros haben wir schließlich eingeladen und weitere 17 Bewerber aus den qualifizierten Bewerbungen ausgesucht", so der Technische Beigeordnete Klaus Müller.
Eine Jury sichtet am morgigen Donnerstag alle 25 eingereichten Architektenentwürfe zur Form und Platzierung des Zusatzgebäudes und wählt vier Preisträger. "Ab Freitag sind die Entwürfe dann auch für alle Interessierten im Josef Albers Museum Quadrat in einer Ausstellung zu sehen", so Oberbürgermeister Bernd Tischler. Mit den vier Preisträgern würde man anschließend in Verhandlungen gehen, so dass diese im März Angebote abgeben und nach Sichtung ein Auftrag vergeben werden kann.
Im Zusatzbau sind Hallen für Wechselausstellungen und Räumlichkeiten für Vermittlungsprojekte, beispielsweise für Aktionen mit Kindern, geplant. Die neuen Perspektiven betreffen nicht nur das Museum allein, sondern seien „ein Grund der Freude für die Stadt Bottrop als ganze“, so Tischler. Denn zu Bottrops kultureller Identität gehören das Museum und seine Arbeit „ganz wesentlich“.
Dass dieses Projekt binnen zwei Jahre eine solche Entwicklung gemacht habe, sei den Förderern zu verdanken, so Tischler. Dazu gehören die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die RAG-Stiftung, die RAG, die Brost-Stiftung, Evonik Industries, die Josef and Anni Albers Foundation sowie der Bund, vertreten durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Land NRW, vertreten durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe sei zu nennen, „von dem es aus formalen Gründen noch keine verbindliche Förderzusage gibt.“ „Ein Grund der Freude für die Stadt Bottrop als ganze.“
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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