Ein neues Gesicht für Hof Jünger
„Wir beginnen nicht mit einem ausformulierten Nutzungskonzept“, sagt der Vorsitzende des Bürgervereins Hof Jünger Prof. Dr. Jürgen Markowitz. „Aber es muss professioneller laufen, dazu verurteilen wir uns selbst.“
Das Programm für das erste Halbjahr 2012 kann sich sehen lassen: Es geht los mit Kabarett im Hof am 18. Januar, Christian Hirdes und Martin Maier-Bode sorgen für Unterhaltung. Moderiert wird das Ganze von Benjamin Eisenberg. Auch Ende März wird Benjamin Eisenberg wieder Comedy präsentieren. Zwei Solo-Konzerte mit Spanischer Gitarrenmusik und Werken von Bach, Paganini und Milstein als Violinenkonzert stehen im Januar und Februar auf dem Programm. Aber auch die Wiener Klassiker, das Ruth Miketta Quintett oder der Shanty Chor sorgen, wie Amsterdams Gitaar, für musikalische Unterhaltung.
Lesungen gibt es mit Heinrich Peukmann, Der Schattenboxer oder mit F.G. Klimmek, „Schicht im Schacht“.
„Die Erfahrungen aus der Jubiläumswoche im Jahr 2010 brachten uns auf die Idee, uns neu aufzustellen“, sagt Hermann Reinbold, stellvertretender Vorsitzender und ergänzt: „Um es mit Gustav Mahler zu sagen: Tradition ist nicht das Halten der Asche sondern das Weitergeben der Flamme.“
Die Zahl der Ausstellung wird ab 2012 halbiert: „Wir haben mit kulturell engagieren Leuten gesprochen, die haben uns dringend geraten, die Zahl der Ausstellungen zu reduzieren“, sagt Markowitz. „Wir müssen auf das künstlerische Niveau einen größeren Wert legen.“ Ausstellungen wird es im ersten Halbjahr 2012 von Werner Jelinek, Zeit-Räume, Ursula Stratmann, Puppen sowie Wolfgang Fröhling, Heimatbilder und Fotografien, geben.
Autor:Bettina Meirose aus Bottrop |
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