Debattenfieber am Heinrich-Heine-Gymnasium
Vergangenen Donnerstag erwachte das Debattenfieber am Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop. Auch in diesem Jahr fand die Jury vier Vertreter – zwei für jede Altersgruppe – für den Bundeswettbewerb Jugend debattiert.
In diesem jährlich stattfindenden Wettbewerb geht es darum, in Eröffnungsrede, freier Aussprache und Schlussrunde dem Publikum und der Jury innerhalb von 24 Minuten einen tiefgründigen Einblick in das vorgegebene Thema zu verschaffen. Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksvermögen, Überzeugungskraft und Sachkenntnis sind dabei die zu bewertenden Kriterien für die Jury.
Punkt acht Uhr am HHG. Die zahlreichen Kandidaten wimmeln vor den Aushängen an der Aula. Jeder ist gespannt, auf welcher Position er debattieren muss. Es gibt vier Redner pro Debatte, zwei auf der Pro- und zwei auf der Contra-Seite.
Über den ganzen Tag verteilt laufen 20 Debatten ab. Am Mittag finden dann die Finaldebatten statt. Begonnen wird mit der Altersgruppe I in der Schüler der achten und neunten Klasse antreten.
Die strahlenden Sieger
In der Finaldebatte zum Thema „Sollen besser verdienende Eltern einen höheren Teilnahmebeitrag für Klassenfahrten ihrer Kinder entrichten?“ setzten sich Ann-Sophie Bombeck und Alexander Jaskolla als die stärksten Vertreter des Heinrich-Heine-Gymnasiums in der Altersgruppe I durch. Erstaunlich ist, dass beide Sieger grade einmal 13 Jahre alt sind und definitiv zu den Jüngsten in der kommenden Runde gehören werden.
Judith Oppermann und Leon Melis konnten in der Altersgruppe II, der Klasse für die Oberstufe, auf der Gegenseite zum Thema „Sollen alle weiterführenden öffentlichen Schulen bis Klasse 10 Gemeinschaftsschulen werden?“, überzeugen.
Die Sieger können sich jedoch nicht lange auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn schon bald geht es beim Regionalwettbewerb in Marl weiter. Dort müssen sie sich gegen 32 Teilnehmer durchsetzen, um in die Landesqualifikation nach Oberhausen zu gelangen.
Autor:Vanessa Vohs aus Bottrop |
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