Bücherkompass Rezension: Paul Auster Bericht aus dem Inneren
In diesem Buch beschreibt Paul Auster (1947 in New York geboren) seine ersten Erinnerungen und seine Gefühle, an die er sich als Kind zurückerinnert. Wie hat das Kind Paul Auster die Welt gesehen,Vieles empfunden?
Was liebte dieses Kind und vor was hatte es Angst? Wann hat sich dieser Junge zum ersten Mal selbst als Persönlichkeit gefühlt?
Paul Auster gibt viele Antworten dazu und war wohl mit dem Buch auf der Suche nach seinem jungen Ich.
Zu diesem jungen Ich schreibt der heutige Paul Auster in dem Buch in der 2.Person Singular und empfindet sich bis ca. zu seinem 25 Lebensjahr als andere,eigenständige Person.
Er erzählt von Büchern und ziemlich ausführlich von Filmen,die ihn als Kind und Jugendlichen sehr beeindruckt haben.
Heute bedauert er es, nie Tagebuch geführt zu haben,da ihm doch Vieles nicht mehr richtig in Erinnerung geblieben ist.
Mit ca. 6 Jahren hat sich Paul als eigenständige Person wahrgenommen,später als Amerikaner und als Jude.Da merkte er,dass es Unterschiede zwischen Nationen und Glauben gibt.
Er entdeckt seine Liebe zu allem Geschriebenen und ist Stammgast in der Stadtbücherei. Da entdeckte ich doch glatt eine Gemeinsamkeit mit dem Autor.
Schon als Jugendlicher begann er zu schreiben,aber noch ohne Erfolg.Um Geld zu haben übersetzte er französische Autoren und schrieb seine eigenen Sachen weiter.
Eine große Hilfe an seine Erinnerungen als junger Mann,waren die vielen Briefe an seine erste Frau Lydia Davis,die er von ihr vor einiger Zeit zurückbekam.
Mir hat das Buch gut gefallen,es war interessant zu lesen und vieles Neues über Paul Auster zu erfahren.
Autor:Cordula Kirstein aus Bottrop |
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