Hohe Ehre für Dr. med. Elisabeth Fessl de Alemany
Bottroperin erhält den Mérite Européen
Mit einem der höchsten europäischen Orden, dem Mérite Européen, ausgezeichnet wurde diese Woche im Quadrat Dr. med. Elisabeth Fessl de Alemany für ihr Engagement in der Osteuropahilfe. Sie ist die erste Bottroperin, die diese Ehrung erhielt.
Einige Auszeichnungen hat Elisabeth Fessl de Alemany bereits erhalten, doch dieser Verdienstorden Europas ist noch einmal eine ganz besondere Würdigung ihres jahrzehntelangen Wirkens, sozusagen "die Krönung".
Ihr ehrenamtliches Engagement begann in den 90er Jahren. Über 3.000 Lkw mit Hilfsgütern und medizinischer Ausrüstung hat sie auf den Weg gebracht - für Ungarn, Serbien, Georgien und andere Länder in Osteuropa.
"Die EU ist ein Gottesgeschenk."
Die 85-Jährige, Tochter eines Deutschen und einer Ungarin, die in Armut im ehemaligen Jugoslawien aufwuchs, kennt noch Zeiten, als die Einreise etwa nach Ungarn gute sechs Stunden dauerte, mit umfangreichen Kontrollen. Umso mehr schätzt sie die EU: "Die EU ist ein Gottesgeschenk."
Mit der Medaille Mérite Européen zeichnet die Luxemburger Stiftung Bürger aus, die sich um die Verständigung in Europa verdient gemacht haben. Der deutsche Freundes- und Förderkreis des Mérite Européen hat Dr. med. Elisabeth Fessl de Alemany für die Auszeichnung vorgeschlagen. Nur rund 150 Preisträger gibt es in Deutschland und Österreich.
Die Medaille sollte ursprünglich schon vor zwei Jahren verliehen werden, doch wegen Corona konnte der Festakt erst jetzt im Quadrat in Anwesenheit wichtiger europäischer Gäste stattfinden. Zu den Gratulanten gehörten: Dr. Christoph Konrad, Präsident Meritee European Deutschland, Ingeborg Smith, Mitglied des Verwaltungsrates Mérite Européen, Bürgermeisterin Monika Budke und Peter Spary, Vizepräsident Meritee European Deutschland.
Fotos: Kappi
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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