Telefon, Telefonzelle, Mobilfunk, Kommunikation
Ausgedient!

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Was ist bloß aus der guten alten Telefonzelle geworden.

Ich würde sagen, die Zeit hat sie überholt.
Lange ist es her, dass man sich in eine (meist gelbe) Telefonzelle gequetscht hat, um mit 20 Pfennig
kurz einen Anruf zu tätigen. Mit etwas Glück konnte man sogar noch die Telefonnummer im bereitgestellten Telefonbuch nachschlagen. Eine Wählscheibe gab es noch und Kabel am Hörer sowieso. Aber so richtig gemütlich waren die Dinger eigentlich nie - vom Geruch mal ganz zu schweigen. Seit den 1920er Jahren gehörten die Telefonhäuschen zum vertrauten Bild öffentlicher Plätze und Straßen.
Handys waren da noch Zukunftsmusik.

Später kamen die Telefonkarten auf und die Telefone hatten plötzlich Tasten. Man brauchte plötzlich kein Kleingeld mehr, um ein Telefonat zu führen. Eigentlich sehr praktisch und sammelwürdig, gab es doch zum Teil sehr schöne Motive auf den Karten.
Einher ging eine Entwicklung weg von der Telefonzelle hin zum kleinen Windschutz, was die Betriebskosten senken sollte.

Was am Ende von der Zelle übrig blieb, kann man heute noch vor der St. Cyriakuskirche in der Stadtmitte sehen. (siehe Foto) Manche mögen es als minimalistisch schön bezeichnen. Ich nicht!

Heutzutage hat ja jeder seine Telefonzelle in der Hosentasche - das Handy!
Aber das ist eine ganz andere Erfolgsstory.

Autor:

Stephan Hütte aus Bottrop

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