9a des Heinrich-Heine-Gymnasiums Bottrop backt für die Flutopfer
„Gibt es Armut auch in Deutschland?“, mit dieser Frage wurde der Startschuss für die Kuchenbackaktion gegeben. Im Politikunterricht der 9a am Heinrich-Heine-Gymnasium wurde die Kuchenidee von Lydia Burmester gemeinsam mit ihrer Klasse ausgereift.
„Natürlich gibt es arme Menschen in Deutschland, gerade jetzt nach der Flutkatastrophe in Deutschland verlieren tausende Menschen ihre Existenz.“, wurde von der Klasse geantwortet. Daraufhin wollte die 9a gemeinsam etwas für die Flutopfer tun. Eine Autowaschaktion kam auch in Frage, doch gewonnen hat schließlich das Backen für den guten Zweck. So wurde am Donnerstagnachmittag kräftigt geknetet und gerührt. Fast jeder Schüler beteiligte sich an der Aktion, sodass knapp 17 Kuchen, leckere Waffeln, viele Amerikaner und Donuts sowie zahlreiche Muffins am Freitagvormittag zum Verkauf bereit standen.
Ein voller Erfolg
235 Euro wurden eingenommen, was ein phänomenaler Erfolg für die Klasse war. Alle genossen den Tag und verkauften voller Euphorie. Bereits in der zwanzigminütigen Pause waren so gut wie alle Kuchen ausverkauft. „Wenn man weiß, dass der Erlös gespendet wird, macht der Verkauf umso mehr Spaß.“, berichtet die Klassensprecherin der 9a mit Stolz. Die Reststücke sind in der kleinen Pause noch an den Mann gebracht worden, sodass alles, bis auf den letzten Krümel aus den Händen der Schüler gerissen wurde. Der Erlös wird nun an die Flutopfer aus Fischbeck, Wust und Schönhausen (Sachsen-Anhalt) gespendet und die 9a hofft damit passend zum Motto, ein kleines Stück vom gesamten Spendenkuchen an die Hochwasseropfer zu verteilen.
Autor:Vanessa Vohs aus Bottrop |
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