Neue Ausstellung im Museum Quadrat
100 Jahre Bauhaus: Der junge Josef Albers

Die Ausstellung widmet sich dem selten beachteten Frühwerk des Künstlers. Foto: Kappi
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Hundert Jahre nachdem Josef Albers aufgebrochen ist, um am Staatlichen Bauhaus in Weimar zu studieren, widmet sich die Ausstellung "Der junge Josef Albers. Aufbruch in die Moderne", die am morgigen Sonntag im Museum Quadrat eröffnet wird, dem selten beachteten Frühwerk des Künstlers. Man entdeckt einen jungen Mann, der mehr als einmal zum Aufbruch bereit war, der heimatverbunden war, aber keine Traditionen fortführen wollte. Zeichnungen und Druckgrafik, Male­rei und eine erste große Glasarbeit zeigen einen innovativ und sicher arbeitenden Künstler, der neue Techniken und Stile erprobte und seine Wahrnehmung zum Gradmesser des Gelingens nimmt.
Josef Albers wird 1888 in Bottrop geboren, als Bauhausmeister verlässt er 1933 Berlin, wo das Bauhaus kurz zuvor aus politischen Gründen einen Neustart versucht hat und auf Druck der National­sozialisten geschlossen wurde. Albers hat einen Ruf an das neu gegründete Black Mountain College in den USA erhalten.
Die Ausstellung erzählt die Vorgeschichte des Malers, Farbphilosophen und großen Lehrers Josef Albers. Der junge Albers ist expressiv, neugierig auf Unbekanntes und Unerprobtes. Werke der Serie Homage to the Square zeigen sich am Ende der Ausstellung zusammen mit Werken von Lehrern und Künstlern, die Albers zum Teil persönlich gesehen hat. Es geht dabei jedoch nicht um die Histori­sierung eines Lebenswegs, sondern um Kernfragen künstlerischer Gestaltung.
Die Ausstellung "Der junge Albers. Aufbruch in die Moderne" wird am morgigen Sonntag, 22. September, um 11.30 Uhr eröffnet. Zu sehen ist sie bis zum 12. Januar.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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