- Erlebnis des Försters - von © Hans Peter Schulzke
Ein Gedicht zum zweiten Advent
Das folgende Gedicht ist so um 1960 von mir geschrieben worden.
Es hat wohl als Einziges, die mehreren Wohnungsumzüge überstanden.
Geschrieben wurde es damals für Rüdiger, der Sohn meiner Cousine.
- Erlebnis des Försters -
von © Hans Peter Schulzke
Leise zarte Stimmen,
hört man raunen durch den Tannenwald.
Sachte weht der Wind, aber er ist heute bitterkalt.
Ein Förster zieht des Weges, doch ist er nicht allein,
einige hungernde Tiere sind heute auch dabei.
Auf einer großen Lichtung,
sieht der Förster einen goldenen Schlitten stehen,
er denkt er träumt, und will schnell wieder gehn.
Da erklingt eine glockenhelle Stimme:
" Lieber Förster komm zurück
um dir den Schlitten anzusehen,
die Bremse klemmt, es will nicht weiter gehen. "
Der Förster war nicht faul und dumm,
setzte die Bitte in die Tat gleich um.
Einige Handgriffe wurden schnell gemacht,
dann fuhr der Schlitten mit seiner süßen Pracht.
12 Hirsche zogen ihn dahin,
noch aus der Ferne hörte er das leise Klingeling.
Er dreht sich um,
blieb aber sofort überraschend stehen,
vor ihm stand eine Tanne so herrlich anzusehen.
Sie war geschmückt mit Schokolade,
Äpfel, Nüsse und mit Engelhaar.
Er rieb seine Augen,
wusst ` nicht wie ihm geschah.
Da fiel ihm ein wem er geholfen hat.
Ein goldener Schlitten mit 12 Hirschen davor,
es war das Christkind, es fuhr zum Himmelstor.
Und wird nach einigen Tagen wieder auf der Erde sein,
um alle zu beschenken, egal ob Groß ob Klein.
Autor:Hans Peter Schulzke aus Bottrop |
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