Blinder Umgang mit Geräten gefordert

Lehrgangsabschlüsse und Seminare bei der Feuerwehr Bottrop

Einsätze erfolgreich meistern: In den vergangenen Wochen wurden bei der Feuerwehr Bottrop mehrere Seminare und Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen.

Sieben Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr bestanden ihren Atemschutzgeräteträgerlehrgang. In 70 Stunden Ausbildung wurden den Teilnehmern zunächst die theoretischen Grundlagen über die verwendeten Geräte vermittelt. Anschließend wurde der Umgang mit den Geräten in unzähligen praktischen Übungen geübt. Da durch den Brandrauch bei einem Vorgehen unter Atemschutz buchstäblich die Hand vor dem Auge nicht mehr gesehen werden kann, müssen die Einsatzkräfte den Umgang mit den Geräten auch blind beherrschen. Hinzu kamen Unterrichtseinheiten über die richtige Taktik bei der Personensuche und der Brandbekämpfung. Am Ende konnten alle Teilnehmer sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung erfolgreich ablegen und dürfen ab sofort bei Bränden im "Innenangriff" tätig werden.

Grundausbildung abgeschlossen

16 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr schlossen mit dem Modul "Technische Hilfeleistung" endgültig ihre Grundausbildung ab. In 40 Unterrichtseinheiten lernten die Teilnehmer Grundlagen der Mechanik und den Umgang mit den verschiedenen Geräten der Technischen Hilfeleistung. In den Abschlussübungen stellten sie unter Beweis, dass sie sowohl eine eingeklemmte Person in einem Auto nach einem Verkehrsunfall als auch eine eingeklemmte Person unter einem Container medizinisch und technisch fachgerecht befreien können.

Zudem wurde erneut, wie in den letzten Jahren, das Seminar "Großtierrettung" durchgeführt. In den letzten Jahren hatte sich bei mehreren Pferderettungen die regelmäßige Durchführung des Seminars bereits ausgezahlt.

Auch "Sam" durfte nicht fehlen

Auch in diesem Jahr durfte natürlich "Sam" nicht fehlen, der lebensgroße Pferdedummy der Firma ComCavalo. Zwei Tage lang stand "Sam" für die verschiedensten Szenarien zur Verfügung. So konnten die Teilnehmer von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr erfahren, welche Methoden am schonendsten für das Tier und am sichersten für die Einsatzkräfte sind.

Bottroper, die Interesse an einer Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehren haben, sind willkommen. Alle Interessierten können sich hier oder bei Facebook (@FeuerwehrBOT) bzw. Twitter (@Feuerwehr_BOT) informieren.