Vorsicht vor Totem Winkel
DEKRA, BEST und Stadtverwaltung klären Viertklässler auf

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Die Viertklässler der Gregorschule lernen in, an und um einen LKW alles zum Thema toter Winkel.
Foto: Stadt Bottrop/Sarah Jockenhöfer
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Augen auf im Straßenverkehr. Dieser Spruch ist besonders für die Kleinsten unter uns sehr wichtig, da sie erst lernen, welche Risiken im Straßenverkehr auftreten können.

kirchhellen. Die Viertklässler in Bottrop befinden sich aktuell mitten in den Vorbereitungen ihrer Fahrradprüfung. Als Pilotschule erhielt die Gregorschule in Kirchhellen vor kurzem erstmalig ein Sicherheitstraining zum Thema "Toter Winkel" auf dem neuen Gelände der DEKRA. Dort wurde in Kooperation mit der BEST ein LKW samt verschiedenfarbiger Planen platziert, um die einzelnen Blickwinkel aus der Fahrerkabine zu verdeutlichen.

Gefühl für die Dimensionen des toten Winkels

"Primär geht es uns darum, dass die Schulkinder verstehen welche Sicht ein LKW-Fahrer auf den Straßenverkehr hat und in welcher Form diese eingeschränkt ist", erklärt Dino Rühlemann vom Straßenverkehrsamt. Die Kinder haben beim Training die Möglichkeit, sich in die Fahrerkabine zu setzen, um ein Gefühl für die Dimensionen des toten Winkels bei einem LKW zu erhalten. Zudem können sie sich auf die einzelnen Flächen rund um das Fahrzeug stellen, um so bei den Kindern in der Fahrerkabine abzurufen, ob sie zu sehen sind. "Am Objekt lernen die Kinder am besten, wie sie stehen müssen, um vom Fahrer gesehen zu werden und auf wie viele verschiedene Blickwinkel der LKW-Fahrer während der Fahrt achten muss", führt Jörg Zganiatz von der DEKRA an.

Das Konzept für Schulklassen gibt es bei der DEKRA schon seit mehreren Jahren und wird von den Schulen als Ergänzung zum Verkehrsunterricht gerne in Anspruch genommen. Auch in Bottrop sind die Rückmeldungen am heutigen Tag durchweg positiv. "Wir sehen bereits jetzt, dass unser gemeinschaftliches Pilotprojekt mit der DEKRA und der BEST sehr gut von den Kindern angenommen wird und so das Bewusstsein für sicheres Fahren weiter gestärkt wird. Zukünftig wollen wir diese Form des Sicherheitstrainings auf alle Bottroper Grundschulen ausweiten", hält Dezernentin Karen Alexius-Eifert fest.