Hör ma: Geduld wird zur Tugend
Ja, ich gebe es in der Autostadt Bochum gerne zu: Ich bin ein Autofahrer mit Leib und Seele, auch wenn mein vierrädriger Untersatz nicht einem chromblitzenden „Kultobjekt“ gleicht.
Doch bei aller Liebe zu dem fahrbaren Untersatz – nein, den Weg zum Bäcker oder zur Bude um die Ecke finde ich immer noch auf Schusters Rappen – nutze auch hin und wieder, dies ist aber eher ein Lippenbekenntnis, den ÖPNV, also Busse und Bahnen der Bogestra.
Morgens und abends jedoch, es sei hier bekannt, sitze ich hinter dem Steuer und wage mich in den Bochumer Straßenverkehr. Das ist zwar nicht immer eine Freude, aber ich komme unbeschadet, bequem und trockenen Reifens an mein Wunschziel.
Doch in den vergangenen Wochen und Monaten kann man Autofahrern, die nach Bochum kommen, nur zurufen: Nehmt ein Navi oder schaut vorher in den Stadtplan, denn in Bochum pflastern Baustellen Deinen Weg.
Es treibt mir die Zornesröte ins Gesicht, wenn ich wieder nicht an eine Straßensperrung oder Fahrbahnverengung gedacht habe und mich unfreiwillig in die Bochumer „Stauparty“ einreihen muss. „Ommmm“, so der Rat des eigenen Ich‘s: „Entspanne Dich, übe Dich in Geduld und denk das nächste Mal vorher nach.“
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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