Chaos bei der Terminvergabe hält an
Bochumer Impfzentrum bittet um Geduld

Alles andere als reibungslos verläuft gerade die Vergabe der Impftermine im Impfzentrum RuhrCongress. | Foto: Molatta
  • Alles andere als reibungslos verläuft gerade die Vergabe der Impftermine im Impfzentrum RuhrCongress.
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Weiterhin turbulent und vielfach chaotisch verläuft die Impftermin-Vergabe für die Corona-Impfung auch in Bochum.

Das Team des Impfzentrums Bochum bittet die Bochumerinnen und Bochumer, das Impfzentrum im RuhrCongress bitte nicht vor dem 8. Februar und auch dann nur mit Termin aufzusuchen. Es werden vor Ort keine Termine vergeben.
Die Terminvergabe ist ausschließlich über die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung (KVWL) 0800 116 117 02 oder die Internetseiten www.impfterminservice.de bzw. www.116117.de möglich.
Wegen des hohen Aufkommens an Buchungen kommt es dort allerdings zu Wartezeiten und auch zu vorübergehenden Ausfällen der Internetseite. Die Stadt Bochum weist ausdrücklich darauf hin, dass sie hierauf keinen Einfluss hat und bittet um Geduld. Alle Berechtigten erhielten ihren Termin. Zudem wird darum gebeten, keine ausgefüllten Einwilligungs- und Aufklärungsbögen an das Impfzentrum zu senden. Die Formulare werden erst am Impftag selbst ausgefüllt benötigt.

KVWL: "Störungen sind behoben"

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), in deren Verantwortung der Betrieb des Impfzentrums im RuhrCongress und die Vergabe der Impftermine fällt, räumte die Komplikationen bei der Terminvergabe ein: "Nach der Freischaltung der Buchungssysteme am Montagmorgen wurden in den ersten Stundenrund 700 Zugriffe pro Sekunde auf die Plattform zur Online-Terminvergabe verzeichnet. Auch die
Telefon-Hotlines wurden stark beansprucht, sodass es schließlich zunächst zu einem Systemausfall sowie zu einer Reihe verschiedener technischer Störungen gekommen ist." Diese seien jedoch inzwischen behoben.

Technischer Fehler: Kein Zweittermin

Aufgrund eines technischen Fehlers sei es zudem vorgekommen, dass Bürger zwar einen Ersttermin zur Impfung vereinbaren konnten, aber keinen Zweittermin, was eigentlich vorgesehen ist. Wer davon betroffen ist, solle - so der Appell - auf jeden Fall den Ersttermin wahrnehmen. Der Zweittermin werde dann bei dieser Gelegenheit direkt vom Team der KVWL im Impfzentrum vereinbart. Betroffene müssten nicht selber aktiv werden.
Außerdem sei es vorgekommen, dass Bestätigungsmails im Spam-Ordner gelandet sein könnten - jeder Bürger solle daher auch diesen Ordner überprüfen.
Trotz aller Widrigkeiten konnten in Westfalen-Lippe bisher insgesamt 471.000 Impftermine (Erst- und Zweitimpfung (Stand: 27.1, 9 Uhr) vergeben werden.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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