Liedzeile als Leitfaden - St. Vinzentius-Gemeinde in Harpen freut sich auf die neue Präses Annette Kurschus
Mehr als 4.200 Gäste haben im Kulturhauptstadtjahr die Gottesdienste der Predigtreihe „Mit Herzen, Mund und Händen“ besucht. Die Reihe mit außergewöhnlichen Predigerinnen und Predigern ist in der Zwischenzeit weit über Bochum hinaus etabliert und findet eine Fortsetzung im Jahr 2012 - dem Jahr, das bundesweit als „Jahr der Kirchenmusik“ ausgerufen wurde.
Darin stellt die Harpener Gottesdienstreihe eine Wegmarke der Lutherdekade dar, die zum Reformationsjubiläum 2017 hinführt.
Seit dem 1. März 2012 ist Annette Kurschus Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen als Nachfolgerin von Dr. h.c. Alfred Buß. Sie ist die erste leitende Theologin der westfälischen Landeskirche. Bereits wenige Wochen nach ihrer feierlichen Amtseinführung predigt sie am kommenden Sonntag, 15. April, um 10 Uhr, in der über 1000-jährigen St. Vinzentius-Kirche in Bochum-Harpen, Kattenstraße, im Rahmen der Predigtreihe 2012.
„Musik war der Herzschlag der Reformation. Der Gemeindegesang war von Beginn an ein Kennzeichen der evangelischen Gemeinden.“ Mit diesen Sätzen hat der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider auf Martin Luthers Verständnis von Gottesdienst übergeleitet: „denn dass unser lieber Herr selbst mit uns rede durch sein heiliges Wort, und wir wiederum mit ihm reden durch Gebet und Gesang“.
Eine Liedzeile von Martin Luther, „davon ich sing’n und sagen will“, ist deshalb auch der „rote Faden“ für die Predigt von Annette Kurschus, auf die sich Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern freuen dürfen. Musikalisch wird die Predigerin nicht nur von der Orgel, sondern auch von einem Vokalensemble im Doppelquartett unterstützt, das Werke von Heinrich Schütz und Felix Mendelssohn-Bartholdy vortragen wird.
Nach dem Gottesdienst wird wieder im Gemeindehaus Gelegenheit sein, bei einer Tasse Kaffee miteinander ins Gespräch zu kommen. Eine zeitige Anreise wird empfohlen.
Autor:Andrea Schröder aus Bochum |
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