Ein gelungener Abend mit vielen Gästen: 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau „Ein Hoch auf uns, auf das was vereint“

Einen besseren Anlass konnte es für das diesjährige Gemeindefeuerwehrfest in Bedburg-Hau nicht geben. Das Jubiläumsjahr, dass mit zahlreichen Veranstaltungen an die 80jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau erinnerte, fand in einem Festakt ein gebührendes Ende. Zahlreiche Ehrengäste aus Feuerwehr, Politik und öffentlichen Leben hatten den Weg ins Festzelt nach Hasselt gefunden. Nicht zuletzt nutzten auch viele Bedburg-Hauer die Chance ihrer Feuerwehr zu gratulieren oder Dank auszusprechen.

Ehrenamt unter den Vorzeichen des Krieges

In seiner Rede erinnerte Wehrführer Stefan Veldmeijer an die Gründungszeit der Feuerwehr 1934. „Unter den Vorzeichen des Krieges fanden sich Männer ein, die sich einer Feuerwehr mit dem Wahlspruch 'Gott zu Ehr, dem Nächsten zu Wehr verpflichtet fühlten. Sie wollten freiwillig anderen Menschen in Not helfen, Schäden abwenden und Brandkatastrophen verhindern.“ Damals wie heute sind und waren es Männer und heute auch Frauen aus allen Schichten. Lehrer, Handwerker, Büroangestellte. „Männer aus der Mitte des Volkes. Und das ehrt sie. Bis heute. Möge ihr Einsatz auch uns Ansporn sein, unsere Arbeit überall und immer dort zu erfüllen, wo Menschen in Not oder verletzt sind und unsere Hilfe brauchen. Wir wollen dort sein, wo es Schäden an Leib und Gut zu verhindern gilt. Das sind wir ihnen und uns allen schuldig. Das ist die Botschaft des 14. August 1934“, appellierte Veldmeijer an die über 150 anwesenden Feuerwehrmänner und -frauen ihr Engagement für die gute Sache fortzuführen.

"Tue Gutes und rede darüber“

Mit einer breit angelegten Imagekampagne und zahlreichen Veranstaltungen hat die Feuerwehr in Bedburg-Hau auf sich, ihre vielfältigen Tätigkeiten und den Einsatz zur Sicherheit der Bürgerinnern und Bürger in diesem Jahr aufmerksam gemacht. Erste Erfolge, so Veldmeijer seinen bereits spürbar: „Kritiker unserer Arbeit sind verstummt, der Zuspruch den wir aus der Bevölkerung und der Politik erhalten wird mehr und bestätigt uns. Wir haben deutlich an Akzeptanz gewonnen und sind Bewusstsein der Menschen angekommen.“

Ehrungen für Einsatzdienst

Durch den Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau, Peter Driessen, wurden am Abend das Feuerwehrehrenzeichen in Silber und Gold verliehen. Mit diesen Ehrungen würdigt die nordrhein-westfälische Landesregierung 25 und 35 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr.

Hinzu kamen noch weitere Ehrungen für Angehörige der Alters- und Ehrenabteilung für 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Zuvor bedankte sich Peter Driessen bei den über 150 anwesenden Feuerwehrangehörigen mit ihren Familien für den Einsatz für die Gemeinde.

Für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr wurde geehrt:
Josef Lensing, Hasselt
Andreas Loock, Hau
Christopf Uehlenbruck,Till-Moyland
Thomas Janßen, Qualburg
Rolf Schmähl, Qualburg

Für 35 Jahre Dienst in der Feuerwehr wurde geehrt:
Manfred Witzke, Hasselt
Jürgen Evers, Qualburg
Michael Rausch, Qualburg
Harald Hans, Schneppenbaum
Friedrich Lauff, Schneppenbaum
Werner Rocker, Louisendorf
Erwin Bosch, Huisberden

Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde geehrt:
Helmut Eugeling, Till-Moyland
Werner Kevelaer, Qualburg

Für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde geehrt:
Hans-Georg Brauer, Hau

Aus dem aktiven Feuerwehrdienst wurde entlassen:
Christoph Uehlenbruck, Till-Moyland
Heinrich Bosch, Huisberden

Folgende Beförderungen wurden ausgesprochen:
Christoph Howald, Schneppenbaum zum Brandinspektor
Rainer Schiemann, Louisendorf, zum Gemeindebrandinspektor
Andreas Howald, Schneppenbaum zum Hauptbrandmeister

Zum Abschluss der Ehrungen fand Stefan Veldmeijer noch die passenden Worte für den gelungenen Abend: „Ein Hoch auf uns, auf das was und vereint!“

Autor:

Michael Hendricks Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau aus Bedburg-Hau

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