Die Bauernorchidee,
so wird das Drüsige Springkaut auch genannt. Leider ist dieses Kraut nicht bei allen beliebt, weil standortfremd und es verdrängend wirkt. Deshalb wird es mancherorts drastisch bekämpft. Dabei wird an den bevorzugten Standorten, im Uferbereich, mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
Das Drüsige Springkaut stammt vom Indischen Subkontinent und wurde im 19. Jh. als Zierpflanze nach Europa eingeführt. Durch einen Schleudermechanismus der Samenkapseln verließ es jedoch sehr schnell die Gärten und breitete sich vornehmlich in feuchten Gebieten, aber auch in den Wäldern aus.
Ich finde, dass Drüsige Springkraut ist eine Bereicherung unserer heimischen Natur, die Verdrängung anderer Pflanzen hält sich in Grenzen und das Kraut ist bei allen Sumsefrauen/Männern sehr beliebt. Auch im Moyländer Wald findet man an einigen Orten das sehr schön blühende Kraut.
Das Kleine und Große, gelb blühende, hier heimische Springkraut, ist m. E. wesentlich aggressiver im Verdrängen von anderen Pflanzen. Durch die kleinen gelben Büten fällt es nicht sehr auf und es wird auch max. nur halb so groß wie das Drüsige Springkraut. Auch hiervon findet man im Moyländer Wald große Flächen vor, größer noch als vom Drüsige Springkaut.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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